Die erste Frage galt seiner Gesundheit. Und da gab es von Lars Bender am Samstag nach dem 1:1 gegen den SC Freiburg negative und positive Neuheiten zugleich. "Ich habe mir in Wolfsburg einen kleinen Riss in der Plantarfaszie zugezogen", erklärte der verletzte Kapitän. Nachdem die Fersenprellung nicht so schnell wie erwartet abklingen wollte, hätten weitere Untersuchungen ergeben, dass die Sehnenplatte unter dem Fuß "eine kleine Katsche" abbekommen hatte. Eine Verletzung, die durch die vorhandene Einblutung schlecht zu erkennen gewesen sei.
Diese Diagnose, die nach einer langwierigen Pause klingt, könnte jedoch relativ bald Vergangenheit sein. "Jetzt kann es sehr schnell gehen", erklärte der Kapitän bezüglich seines Comebacks, der mit einer speziellen Sohle aus Silikon, die die Sehnenplatte entlastet, die Belastung immer mehr steigert. "Ziel ist es, vor der Winterpause auf den Platz zu kommen. In einer Woche kann ich besser eine Prognose abgeben, ob es noch für das letzte oder vorletzte Spiel reicht", so Bender.
Spielersteckbrief L. Bender
Dass er akut nicht dazu beitragen kann, die Mannschaft aus der Krise zu führen, schmerzt ihn. "Es tut doppelt weh, dass man nicht helfen kann. Ich habe ja so eine Spielweise, mit der man vorangehen kann. Das ist natürlich schwierig, wenn du nicht spielen kannst. Ich glaube, ich könnte der Mannschaft schon ganz gut helfen mit meiner Art zu spielen." Vorerst muss sich die Werkself noch ohne ihren Kapitän aus dem Sumpf ziehen.
