"Wir haben es in der Vergangenheit oft geschafft, aus unseren Fehlern zu lernen", sagt Matip, der seit 2010 in Ingolstadt spielt. Diese Fähigkeit ist auch jetzt gefragt: Nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge, im Schnitt zwei Gegentoren pro Spiel und nur einem Punkt aus sechs Partien stellt der FCI sein Spiel um.
Kein radikales hohes Pressing mehr, dadurch weniger Risiko, dafür kürzere Abstände und mehr Kompaktheit - das ist der Plan. "Es ist der richtige Weg in einer Phase, in der wir nicht vor Selbstvertrauen strotzen", findet Matip. Es seien aber keine grundsätzlichen, sondern nur kleine Veränderungen, betont der Kapitän: "Wir satteln ja nicht von Fußball auf Tennis um. Der Schritt ist nicht ganz so groß, wie er gemacht wird."
Matips logische Folgerungen
Das Hauptaugenmerk liegt in Köln auf der Vermeidung von Gegentoren. "Es wäre absolut wichtig, die Null lange zu halten. Das ist unser erstes Teilziel", sagt Matip. "Wir wollen zu null spielen. Das ist uns in dieser Saison noch nie gelungen. Dann hätten wir schon mal einen Punkt. Und wo ein Punkt ist, da sind auch drei möglich." Wenn das gelingt, könnte der 31-Jährige die Stadt Köln mit einer weiteren guten Erinnerung verknüpfen.