Der Modellathlet mit den Säbelbeinen kam in dieser Saison bislang auf drei Startelfeinsätze. Der Grund dafür: Ob Djourou oder Spahic - beide waren und bleiben verletzungsanfällig. Die einzige Alternative neben Cleber ist Allrounder Gideon Jung (22), doch Markus Gisdol hat sich offenbar festgelegt: "Ich fand Cleber schon immer gut, weit vor meinem Amtsantritt." Die Begründung: "Er ist ein sehr zweikampfstarker und interessanter Spieler, der kompromissloseste Zweikämpfer überhaupt. Er macht auf mich einen guten Eindruck." Dieser Eindruck wird immer wieder getrübt durch spielentscheidende Patzer, wie zum Saisonstart gegen Ingolstadt. Gisdol aber spricht ihm, anders als sein Vorgänger, das Vertrauen aus.
Dass Cleber zum Wochenstart beinahe schon traditionell wegen Knieproblemen im Training kürzertreten musste, stellt für den Coach kein Problem dar. "Sein Knie ist immer mal wieder gereizt, das ist seiner Spielweise geschuldet." Gisdol ist ein Freund davon. Jetzt ist Cleber am Zug, das Vertrauen seines inzwischen fünften Trainers in Hamburg zu rechtfertigen.
Verzichten muss Gisdol in Gladbach indes auf Michael Gregoritsch. Der Österreicher fällt mit Adduktorenproblemen aus.