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3. Liga ist Sammelbecken alter Traditionsvereine
Nach dem Mauerfall war alles anders. 14 Klubs spielten in der NOFV-Oberliga in der Saison 1990/91. Anschließend kamen zwei Vereine in die Bundesliga, sechs in Liga zwei: So begann es nach der Wiedervereinigung. Die Tendenz seitdem: fallend. Viele Traditionsklubs verabschiedeten sich aus dem Profigeschäft, manche verschwanden sogar ganz von der Landkarte. Allerdings gibt es auch einen neuen Verein, der dem Fußball im Osten einen neuen Anstrich verpasst. Ein Überblick über mehr oder weniger große Klubs im Osten der Republik. imago/Picture Alliance
Der größte Erfolg von Hansa Rostock war 1990/91 der Gewinn der DDR-Meisterschaft. Diese feierten Andreas Babendererde, Hilmar Weilandt und Frank Rillich (v. re.) ausgelassen. Danach folgten mit Unterbrechungen zwölf Jahre in der Bundesliga - damit ist Hansa die erfolgreichste Mannschaft der ehemaligen DDR im wiedervereinigten Deutschland. 2012 stieg der Verein aus der zweiten Liga ab, spielt seither drittklassig und damit im Sammelbecken der Ostklubs. imago
Dynamo Dresden qualifizierte sich neben Rostock 1991 als zweiter Ost-Klub für die Bundesliga, stürzte zwischenzeitlich aber in die vierte Liga ab, pendelte dann zwischen zweiter und dritter Liga. Als Meister der dritten Liga der Saison 2015/16 kehrt Dynamo nun in die zweite Bundesliga zurück. Picture Alliance
In der letzten Saison der DDR-Oberliga erreichten die Erfurter den dritten Tabellenplatz und konnten sich somit für die zweite Bundesliga und den UEFA-Pokal qualifizieren. Seit 2008 spielt RWE in Liga drei, zuletzt wurde Erfurt Achter. Picture Alliance
Bis 1991 noch unter dem Namen Hallescher FC Chemie bekannt, tritt der Hallesche FC nun in der dritten Liga an. Bis auf die Saison 1991/92, in der der Verein in der 2. Bundesliga aktiv war, spielte er bis 2012 nur unterklassig. In der Saison 2011/12 gelang der Aufstieg in die dritte Liga (im Bild). imago
Zu den größten Erfolgen des Chemnitzer FC zählt der Gewinn der DDR-Meisterschaft 1967. 1990 wurde der Verein aufgrund der schlechteren Tordifferenz gegenüber Dynamo Dresden Vizemeister der DDR (im Bild Dresdens Heiko Scholz, li., gegen Sven Köhler), in der letzten Oberliga-Saison war Chemnitz Fünfter. Zunächst in der zweiten Liga nach der Wiedervereinigung gestartet, stieg der CFC nach fünf Jahren 1996 ab. In der dritten Liga belegte der Verein 2015/16 Rang sechs. imago
Carl Zeiss Jena ist dreifacher DDR-Meister. Der größte Erfolg in der Geschichte des Vereins war 1981 der Einzug in das Finale im Europapokal der Pokalsieger (im Bild). Carl Zeiss verschwand 1994 in den Niederungen des Fußballs: Direkt nach der fußballerischen Einheit gab es zunächst drei Jahre in der 2. Liga (1991-1994), 1994 ging es in die (neu gegründete) Regionalliga. imago
1. FC Lok Leipzig war 1987 Europacup-Finalist (im Bild). Die vergangenen Jahre waren nicht mehr so glorreich, der Klub verbrachte sie in der Regionalliga und der Oberliga. 2016 gelang zumindest der Wiederaufstieg in die Viertklassigkeit. imago
Stahl Brandenburg ist sechstklassig in der Brandenburg-Liga. 1991 ging es in der zweiten Bundesliga noch gegen Hannover 96 (im Bild). Eine Sternstunde des Vereins war 1986/87 die Teilnahme am UEFA Cup. imago
Stahl Eisenhüttenstadt hat sich am 1. Juli 2016 aufgelöst und ist im neuen FC Eisenhüttenstadt aufgegangen. Als solcher spielt er kommende Saison in der Brandenburg-Liga. imago
Der 1. FC Magdeburg spielte einst gegen den FC Barcelona und war DDR-Rekord-Pokalsieger, ebenso wie Dynamo Dresden mit je sieben Triumphen. 1974 feierte der Verein den Europapokal-Sieg, im Bild Jürgen Sparwasser (li.) und Manfred Zapf. Zwischenzeitlich spielte Magdeburg gegen Auerbach und Meuselwitz in der Regionalliga. Seit der Saison 2015/16 tritt der Klub in der dritten Liga an. imago
In der Zeit der DDR war der BFC mit zehn Meistertiteln in Folge von 1979 bis 1988 einer der erfolgreichsten Vereine der DDR-Oberliga und deren Rekordmeister. Hier jubelt Frank Rohde. Während der Winterpause der Saison 1989/90 nannte sich der BFC in "FC Berlin" um, 1999 erfolgte die Rückbenennung in BFC Dynamo. Als solcher spielt der Verein in der Regionalliga Nordost. imago
Ganz schlimm traf es Sachsen Leipzig. Nach zwei Insolvenzen (2001 und 2009) wurde 2011 der Spielbetrieb, im Bild noch ein Torjubel aus dem Jahr 2001, eingestellt und der Klub aus dem Vereinsregister gestrichen. Als legitime Nachfolger sahen sich die SG Sachen (ehemals SG Leipzig Leutzsch) und die BSG Chemie. Da die SG Sachsen nicht die nötige Zahl an Nachwuchsteams stellte, erhielt der Klub für die Saison 2014/15 kein Spielrecht. Chemie startet in der Saison 2016/17 in der Oberliga Nordost, Staffel Süd. imago
Durch die Platzierung in der letzten DDR-Oberliga-Saison an Position 13 reichte es für Energie Cottbus zur Spielzeit 1991/92 nur für die Oberliga, damals die dritthöchste Spielklasse. Von dort ging es zwischenzeitlich hoch bis in die Bundesliga (Bayern Münchens Franck Ribery, li., gegen Mariusz Kukielka), ehe Abstiege 2009 ins Unterhaus und 2014 in die dritte Liga führten. 2016 folgte der schmerzhafteste Abstieg: Der aus der 3. Liga in die Regionalliga Nordost. imago
Der 1. FC Frankfurt/Oder entstand 2012 aus dem Zusammenschluss von FFC Viktoria und MSV Eintracht. Die Historie ist ruhmreich. Als Armee-Sportklub Vorwärts Berlin wurde der Klub sechsmal DDR-Meister, ehe er 1971 nach Frankfurt/Oder umquartiert wurde. Aktuell spielt der Klub in der Oberliga Nordost. In einem Testspiel gab es zuletzt eine 0:10-Niederlage gegen RB Leipzig (im Bild). imago
Nummer eins in Leipzig (und im Osten an sich) ist längst "Emporkömmling" RB Leipzig. Die "Roten Bullen" wurden erst 2009 gegründet und legten anschließend einen kometenhaften Aufstieg hin. Dieser mündete im Bundesliga-Aufstieg 2015/16. Mit Trainer Ralph Hasenhüttl sollen nun neue Erfolge eingefahren werden - nach oben gibt es dabei sicherlich keine Grenzen. Picture Alliance
Union Berlin und Aue, neben Dresden die anderen beiden Ost-Zweitligisten, haben derweil ihre Nischen gefunden - und sich fast schon als Zweitliga-Urgesteine etabliert. Das trifft insbesondere auf die Köpenicker zu. Im Bild treffen Eroll Zejnullahu (re.) und Fabian Müller aufeinander. Picture Alliance