Beim 3:1 im Test gegen München 1860 tauchte der Langzeit-Borusse, seit zehn Jahren am Niederrhein, wieder im Zentrum der Dreierkette auf und machte seine Sache sehr ordentlich. Folglich bescheinigte auch Trainer Andre Schubert dem 26-Jährigen ein starkes Trainingslager. "Er ist gut wieder reingestartet, fühlt sich sicher und gut, ist sehr präsent."
Andreas Christensen, Leihgabe vom FC Chelsea, dürfte nach toller Premieren-Saison gesetzt sein, ebenso Sommer-Einkauf Jannik Vestergaard. Tobias Strobl aus Hoffenheim mischt als neuer Konkurrent mit, Nico Elvedi hat sich in seinem ersten Bundesligajahr erstaunlich stabil gezeigt. Dann kommt demnächst wohl auch noch Alvaro Dominguez zurück, der wegen einer Rücken-Operation fast die komplette Vorsaison verpasste und nun erneut wegen Rückenbeschwerden pausieren muss.
Spielersteckbrief Jantschke
Trainersteckbrief Schubert
Eine Menge Konkurrenz also in der Gladbacher Defensive. Vorteil Jantschke: Er kann in Dreier- oder Viererkette verteidigen, oder auch im defensiven Mittelfeld seine Stärken im Zweikampf einbringen. "Ich fühle mich wieder prima, der Körper macht mit, alles in Ordnung", signalisiert der Dauerbrenner, der aktuell ebenso wie seine Kollegen im Anschluss an das Trainingslager in Rottach-Egern ein fünftägiges Trainings-Break genießt, bevor der Bundesliga-Vierte in den heißen Teil der Vorbereitung vor den beiden Qualifikationsspielen zur Champions League (16./17. und 23./24. August) startet.
Den Großteil der vergangenen Saison verpasste Jantschke, der im Dezember zunächst einen Teilriss des vorderen Kreuzbandes erlitt, dann, nach seinem Comeback, schon wieder wegen eines Faserrisses in der linken Leiste aussetzen musste. Dementsprechend kam er nur auf 15 Pflichtspiele; insgesamt hat der Defensiv-Stratege in zehn Jahren 158 Bundesligaspiele für Borussia absolviert.
