Bundesliga

Das erwartet Gladbach in der CL-Qualifikation

Eberl: "Jetzt sind wir vier Jahre weiter"

Das erwartet Gladbach in der CL-Qualifikation

Wird es in der kommenden Saison auch wieder beeindruckende Champions-League-Choreographien im Borussia-Park geben?

Wird es in der kommenden Saison auch wieder beeindruckende Champions-League-Choreographien im Borussia-Park geben? imago

Obwohl die Borussia in den zurückliegenden Jahren fleißig Punkte für die UEFA-Rangliste sammeln konnte, reicht der UEFA-Klub-Koeffizient (42,035) vermutlich nicht aus, um in die Gruppe der gesetzten Teams zu rutschen. Damit rechnet auch Max Eberl. "Wir werden mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bei der Auslosung keine der fünf gesetzten Mannschaften sein und es mit einem sehr starken Gegner zu tun bekommen", sagt der Sportdirektor.

UEFA-Klub-Koeffizient langt nicht für gesetzten Topf

Die Borussen sind bereits für die Play-off-Spiele qualifiziert. Ebenso wie Manchester City (UEFA-Klub-Koeffizient 99,256), FC Porto (92,616), FC Villarreal (60,028) und AS Rom (41,587). In der dritten Qualifikationsrunde sind folgende Vereine dabei und ermitteln die restlichen Play-off-Teilnehmer: Schachtar Donezk, Ajax Amsterdam, Fenerbahce Istanbul, Sparta Prag, Steaua Bukarest, AS Monaco, Young Boys Bern, FK Rostow, RSC Anderlecht und PAOK Saloniki. Da Donezk, Ajax und Anderlecht einen höheren UEFA-Klub-Koeffizienten aufweisen, müssen die Fohlen auf Ausrutscher von zwei der drei Klubs hoffen, damit sie nicht im Topf der ungesetzten Mannschaften landen. Aber egal, welchen Gegner die Auslosung beschert: Eberl ist nicht bange. "Erstens gibt es in den Play-offs generell keinen leichten Gegner. Und zweitens glaube ich nicht, dass sich einer von den anderen Klubs freut, wenn er uns als Gegner bekommt."

Bessere Voraussetzungen als in der Qualifikation 2012

2012 spielten die Borussen, damals nach der langen Europacup-Abstinenz quasi Neulinge auf internationalem Parkett, schon einmal in den Play-offs und scheiterten knapp an Dynamo Kiew (1:3, 2:1). "Jetzt sind wir vier Jahre weiter", so Eberl, "wir haben uns in dieser Zeit entwickelt und durften auch schon einige Erfahrungen auf der internationalen Bühne sammeln."

Jan Lustig