Was wird aus Bernd Leno? Angesichts einer Ausstiegsklausel, die bis zum Ende des Monats gezogen werden kann, gibt es kaum einen Tag ohne Spekulationen um die Leverkusener Nummer 1. Geht Leno, den nach einem Bericht der Marca der FC Barcelona als Ersatz für den wechselwilligen deutschen Nationaltorhüter Marc-André ter Stegen im Visier hat? Bleibt er? Oder verlängert er sogar seinen Vertrag vorzeitig?
Letzteres ist jedoch entgegen diverser Berichte nicht der Fall. Leno-Berater Ulli Ferber erklärte am Donnerstag auf Nachfrage zwar: "Ich habe voraussichtlich am Freitag Gespräche in Leverkusen. Momentan sind Begehrlichkeiten da", doch dann fügt er an, "aber es ist definitiv keine Entscheidung gefallen." Dass Leno jetzt zu Barça wechselt, ist unwahrscheinlich. Hatte der 24-Jährige im kicker doch zuletzt erklärt, er werde auf keinen Fall als Nummer 2 zu einem Weltklub gehen. Genau diesen Status hat aber ter Stegen in Barcelona inne.
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"Wir haben keinen Druck"
Aktuell gibt es keine Anzeichen dafür, dass Leno die Option zieht. Ferber sagt allgemein: "Wir haben keinen Druck." Und das zwei Tage vor Ablauf der Gültigkeit der Klausel. Dass Leno diese angesichts des konkreten Interesses von Tottenham und Leipzig aktiviert, ist jedenfalls nicht zu erwarten.
"Es ist legitim, dass Leverkusen sich damit beschäftigt"
Umgekehrt wurde das Thema Vertragsverlängerung von Klubseite aus angestoßen. "Es ist legitim, dass Leverkusen sich damit beschäftigt", sagt Ferber zum Bestreben des Tabellendritten. Bayer 04 will mit Leno den bis 2018 laufenden Vertrag - im Idealfall dann ohne Ausstiegsklausel - vorzeitig verlängern. Doch die Aussage Ferbers, der sich nicht weiter zu der Causa äußern möchte, lässt nur einen Schluss zu: Bayer möchte, Leno - zumindest zum jetzigen Zeitpunkt - nicht.
