"Früher als uns lieb war", sei die Personalie an die Öffentlichkeit gelangt, meint Robin Dutt, der die Personalie lieber später verkündet hätte. Sowohl der VfB als auch der 1. FC Kaiserslautern stehen noch vor kniffligen Wochen bis zum Saisonende. Jetzt, da es vermeldet ist, macht der Sportvorstand allerdings kein Geheimnis daraus, dass er große Stücke auf den ersten Neuzugang für die nächste Saison hält. "Ein junger, sehr schneller Spieler mit einer ausgeprägten Mentalität", sagt Dutt über den 22-Jährigen, dem er allerdings auch eine gewisse Schonzeit einräumt. "Wir wollen ihm nicht den Rucksack aufbinden, sofort zünden zu müssen. Wir wollen ihm Zeit zur Entwicklung geben." Die könne ein Jahr, oder auch zwei Jahre in Anspruch nehmen. "Bei jungen Zweitligaspielern weiß man nie genau, ob sie sofort die Reife für die Bundesliga haben oder ob sie etwas länger brauchen."
Jedenfalls soll Zimmer, der für eine festgeschriebene Ablöse von zwei Millionen Euro kommt und einen Vertrag bis 2020 unterschrieben hat, die Kaderqualität auf den beiden Flügeln steigern. "Er ist auf beiden Seiten flexibel einsetzbar", sagt Dutt, der allerdings "keinen Zusammenhang" zur personellen Situation in der aktuellen Mannschaft herstellen möchte. Man sei grundsätzlich einfach nur "froh, dass wir einen talentierten, jungen deutschen Spieler verpflichten konnten".