Bundesliga

Kovac tüftelt an der Eintracht-Abwehr

Frankfurt: Russ fällt aus - Huszti fraglich

Kovac tüftelt an der Eintracht-Abwehr

"Ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft körperlich dagegenhält": SGE-Coach Niko Kovac vor dem Spiel in München.

"Ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft körperlich dagegenhält": SGE-Coach Niko Kovac vor dem Spiel in München. imago

Der Ungar plagt sich mit muskulären Beschwerden herum, kann die Reise nach München aber immerhin antreten - im Gegensatz zu Russ. Für SGE-Trainer Kovac wiegt der Ausfall seines stellvertretenden Kapitäns schwer. Der 30-Jährige ist auch beim neuen Coach einer der Führungsspieler, einer der mit seinem Einsatzwillen vorangeht. In München gilt David Abraham als sein wahrscheinlichster Vertreter.

Mit dem Ausfall von Russ fällt Kovac womöglich auch das Spielsystem mit drei Innenverteidigern weg. Der Trainer hat zur Kenntnis genommen, dass Borussia Dortmund unlängst mit drei zentrumsnahen Abwehrspielern gegen die Bayern eine gute Partie ablieferte. "Innenverteidiger sind wichtig, außen zu doppeln allerdings auch", betont Coach Kovac. "Wir brauchen eine gute Absicherung gegen die starken Münchner Außenbahnspieler", sagt er, lediglich je einen Mann gegen Kingsley Coman und Franck Ribery zu stellen, hält er "für fahrlässig".

Spielersteckbrief Russ
Russ

Russ Marco

Spielersteckbrief Huszti
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Huszti Szabolcs

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Kovac Niko

Eintracht Frankfurt - Vereinsdaten
Eintracht Frankfurt

Gründungsdatum

08.03.1899

Vereinsfarben

Rot-Schwarz-Weiß

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Kovac glaubt an sein Team

Denkbar ist also auch, dass die Eintracht mit zwei Innenverteidigern aufläuft, denen mit Timothy Chandler rechts und Constant Djakpa links jeweils eine Unterstützung zur Seite gestellt wird. Rechts könnte das durch das Zurückziehen von Stefan Aigner, links durch die Hereinnahme von Bastian Oczipka geschehen.

"Ich bin überzeugt, dass meine Mannschaft körperlich dagegenhält und taktisch werden wir uns sicher nicht verkriechen", kündigt Kovac an. "Es ist nur ein Punkt bis zum 13. Tabellenplatz, aber egal wie es in München ausgeht, wir werden weder die Nerven verlieren, in ein Loch fallen noch Trübsal blasen", sagt er weiter. Aus Sicht des Trainers hat das Eintracht-Team bereits beim 1:0 gegen Hannover bewiesen, dass es mit einer Drucksituation umgehen kann. "Das haben die Spieler äußerst gut gemacht und daraus ziehen wird das nötige Selbstvertrauen" (Kovac).

Michael Ebert/mam