Bundesliga

Kramny fürchtet Kießling nicht

Der Trainer will die Miniserie ausbauen

Kramny fürchtet Kießling nicht

Hat Stefan Kießling auf dem Zettel: VfB-Coach Jürgen Kramny.

Hat Stefan Kießling auf dem Zettel: VfB-Coach Jürgen Kramny. imago

Ein Satz, über den der Stuttgarter Trainer selbst schmunzeln muss. Den er allerdings durchaus ernst meint: Sobald wie möglich wollen die Schwaben den Klassenerhalt zementieren. Egal, wer ihnen im folgenden Spiel auf dem Rasen gegenüber steht. "Wir brauchen noch ein paar Punkte", meint Kramny, der die Zahlenspiele in Sachen Abstiegskampf nicht vertiefen will. Die Theorie ist ihm nicht geheuer, er bevorzugt die Praxis. Aus diesem Grund sei die Partie am Sonntag gegen das Bayer-Team "ein ganz wichtiges Spiel für uns". Der nächste Schritt Richtung Ziel.

Dass bei den Leverkusenern Stuttgarts Albtraum stürmt, spiele dabei keine große Rolle. "Wir kennen die Stärken von Stefan Kießling", sagt Kramny. "Aber unabhängig davon - wir wollen unser Spiel durchziehen." Gewarnt sollten die Schwaben dennoch sein. Kießling erzielte schon 14 Treffer gegen Stuttgart. So viele wie gegen keinen anderen Bundesligisten. Nur Klaus Fischer (u.a. FC Schalke / 17 Treffer) und Manfred Burgsmüller (u.a. Borussia Dortmund / 16) waren gegen den VfB noch erfolgreicher.

Trainersteckbrief Kramny
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Bei Harnik "wird es eng"

Auf Seiten der Stuttgarter traf Martin Harnik bereits viermal gegen Bayer. Doch der Österreicher wird es wohl nicht schaffen, rechtzeitig einsatzbereit zu sein. Der Faszienriss in seiner Wade ist ausgeheilt, der schnelle Angreifer wieder an die Mannschaft herangerückt, doch der Trainer ist skeptisch. "Bei ihm wird es sehr eng."

Wie auch immer: Die Offensivqualitäten der beiden Klubs sind berüchtigt. Ein Spektakel wie in der Hinrunde, als die Schwaben mit 3:4 unterlagen, zeichnet sich ab. "Mir wäre es trotzdem recht, wenn wir zu null spielen würden", erklärt Kramny, dessen Wunsch sein Kapitän auf dem Platz umzusetzen helfen soll. Und Christian Gentner weiß, was von ihm und seinen Kollegen erwartet wird. "Wir hoffen, dass wir die nötige Stabilität auf den Platz kriegen, und es nicht so ein Hin und Her gibt wie in der Hinrunde. Ein kontrolliertes Spiel wäre nicht schlecht."

George Moissidis

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