Bundesliga

Posse um Sanogo: Bern verteidigt sich

Hamburg: Mittelfeldspieler fehlen vier Minuten zur Bundesliga

Posse um Sanogo: Bern verteidigt sich

Wechsel gescheitert: Sekou Sanogo spielt weiter für Bern.

Wechsel gescheitert: Sekou Sanogo spielt weiter für Bern. picture alliance

Sanogo wird auch die restlichen Saisonspiele in der Super League in der Schweiz für die Young Boys Bern spielen. Dabei war er in der Bundesliga begehrt. Hannover zeigte Interesse, im letzten Moment führte den 26-Jährigen aber der Weg nach Hamburg. Die Hürde Medizincheck hatte der Defensivabräumer genommen, die Vertragsdetails waren laut HSV-Sportdirektor Peter Knäbel schon am Nachmittag geklärt.

Doch wurden "die für den Transfer erforderlichen Dokumente in Bern zu spät versendet und erreichten uns nach 18 Uhr", wie Knäbel unterstrich. "Das ist sehr ärgerlich. Mir tut es leid für den Spieler, der gerne für den HSV gespielt hätte."

Hamburger SV - Die letzten Spiele
1. FC Magdeburg Magdeburg (A)
2
:
2
1. FC Kaiserslautern K'lautern (H)
2
:
1
Young Boys Bern - Die letzten Spiele
FC Luzern Luzern (H)
4
:
2
FC St. Gallen St. Gallen (A)
2
:
2
Trainersteckbrief Labbadia
Labbadia

Labbadia Bruno

Hamburger SV - Vereinsdaten
Hamburger SV

Gründungsdatum

29.09.1887

Vereinsfarben

Blau-Weiß-Schwarz

mehr Infos
Young Boys Bern - Vereinsdaten
Young Boys Bern

Gründungsdatum

14.03.1898

mehr Infos

Die Young Boys wollten sich aber den Schuh des Schuldigen nicht anziehen. Die erste Kontaktaufnahme erfolgte rund 30 Stunden vor Ende der Transferperiode, die Fakten waren am Montagnachmittag geklärt. Knäbel habe dann um 16.31 Uhr den Schweizer Erstligisten gebeten, "die Vereinbarung aufzusetzen, er komme nicht mehr dazu", wie das Onlineportal "blick.ch" Fredy Bickel zitiert. Der Berner Sportchef hat laut eigenen Angaben zweimal - um 17.51 Uhr und um 17.54 Uhr - die Unterlagen an den HSV gemailt. Dort angekommen sind sie aber erst um 18.04 Uhr. "Auch mir tut es für Sekou enorm leid", erklärte Bickel.

Sanogo hatte zwei Chancen auf ein Engagement in der Bundesliga, die er letztlich um vier Minuten verpasst hat.

nik