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Fußball-Lehrer mit Bestnote - und dann?
Sie schlossen die DFB-Ausbildung zum Fußball-Lehrer als Jahrgangsbeste ab - doch was machen sie heute? Wir präsentieren die Musterschüler seit 2001. Nur eine Handvoll arbeitet bei Bundesligisten. imago images (4)
2001 machte Michael Frontzeck als einer der Jahrgangsbesten seinen Fußball-Lehrer. Stieg 2018 mit Kaiserslautern in die 3. Liga ab und wurde schließlich am 1. Dezember 2018 entlassen. Seitdem arbeitete er für keinen Profiverein mehr. imago images
Wie Frontzeck war auch Holger Gehrke 2001 Jahrgangsbester. Nach seinem Karriereende 1999 arbeitete er bei verschiedenen Klubs als Co- sowie Torwarttrainer. Schalke hieß seine Station in der Bundesliga bis Sommer 2014, anschließend fungierte er bis 2018 als Coach der ungarischen Nationalkeeper. Heute ist er Leiter eines Fußballcamps auf Mallorca. imago images
Dritter im Bunde mit Prädikatsabschluss 2001 war Iraklis Metaxas. Bis Sommer 2016 war er Co-Trainer bei der Nationalmannschaft Griechenlands, danach trainierte er bis Februar 2019 mit drei Kollegen die A- und B-Junioren von Bayer Leverkusen. Bei Darmstadt 98 war er Co-Trainer unter Dimitrios Grammozis, seit Juli 2020 ist er Assistent von Heiko Herrlich beim FC Augsburg. imago images
Uwe Fuchs arbeitete als Coach unter anderem in Wuppertal und Osnabrück. "Als der VfL die Gelegenheit hatte, Pele Wollitz zu verpflichten und die Zusammenarbeit beendete, reifte die Erkenntnis: Ich will das alles nicht mehr", beschreibt Fuchs seine Trainererfahrungen. Den Trainerjob hat er für sich abgehakt, heute ist er für die Spielerberater-Agentur "SportsTotal" tätig und damit "glücklich". imago images
Primus 2003 war unter anderem Thomas Doll. Der Ex-Profi trainierte in der Bundesliga Borussia Dortmund und den Hamburger SV, danach jahrelang Ferencvaros Budapest - ehe ihn Hannover 96 am 28. Januar 2019 als Chefcoach zurück in die Bundesliga holte. Er blieb bis Saisonende, anschließend folgte ein kurzes Gastspiel bei Apoel Nikosia. imago images
Ebenfalls Jahrgangsbester 2003: Hansi Flick. Nach acht Jahren als Co-Trainer von Bundestrainer Joachim Löw fungierte Flick ab Sommer 2014 als DFB-Sportdirektor - trat im Januar 2017 aber überraschend von seinem Posten zurück. Auch den folgenden Geschäftsführer-Posten bei der TSG Hoffenheim räumte Flick wieder vorzeitig. Vor der Saison 2019/20 wurde Flick Assistent des damaligen Bayern-Coaches Niko Kovac, nach dessen Entlassung übernahm er zunächst bis Saisonende, im April 2020 verlängerte er beim FCB bis 2023. imago images
2004 war Maren Meinert Top-Absolventin der Hennes-Weisweiler-Akademie. Die Ex-Nationalspielerin gab lange Jahre ihr Wissen als Trainerin des U-19- und U-20-Nationalteams der Frauen weiter. Anfang Mai 2019 hatte der DFB überraschend das Ende der Zusammenarbeit angekündigt. imago images
Die Bestnote im Jahr 2004 erzielte auch Olaf Janßen, der nach Trainerstationen beim FC St. Pauli (Bild, 2016 bis 2017) und bei Viktoria Köln (Januar bis Juni 2018) inzwischen Bruno Labbadias Assistent bei Hertha BSC ist. imago images
Janßens Kurs-Kollege Andre Schubert trainierte im Profibereich den SC Paderborn, den FC St. Pauli und über das Sprungbrett Gladbach II von November 2015 bis Dezember 2016 die Borussia in der Bundesliga. Weitere Stationen waren Eintracht Braunschweig und zuletzt Holstein Kiel, an der Förde wurde er im September 2019 freigestellt. imago images
Jahrgangsbester 2005 war Kai Timm. Er fungierte ab 2002 für das DFB-Talentförderprojekt als verantwortlicher Koordinator für den Fußballverband Niederrhein. 2008 zog es ihn als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums zu seinem Heimatverein Rot-Weiß Oberhausen, 2012 als Reha-Trainer zu Hannover 96. Heute ist er DFB-Stützpunktkoordinator und Sportlicher Leiter des Fußballverbandes Rheinland. picture alliance
Timm teilte sich das Prädikat des Primus 2005 mit Robin Dutt. Dessen Trainerkarriere nahm als Nachfolger von Volker Finke in Freiburg 2007 Fahrt auf, auf höchster Ebene aber scheiterte er sowohl in Leverkusen als auch in Bremen. War von August 2012 bis Mai 2013 DFB-Sportdirektor und von Januar 2015 bis zum Abstieg im Mai 2016 Sportvorstand des VfB Stuttgart. Nach einiger Zeit übernahm er am 12. Februar 2018 in Bochum, Ende August 2019 wurde er von seinen Aufgaben beim VfL freigestellt. imago images
Markus von Ahlen erhielt 2006 das beste Zeugnis. Erst war er im Nachwuchsbereich tätig, ab Ende 2012 trainierte er die zweite Mannschaft von 1860 München. Dort erhielt er auch nach zwei Interimstätigkeiten als Chefcoach eine Chance, konnte diese aber nicht nutzen: Im Februar 2015 wurde er entlassen. Seit Sommer 2016 betreut er im Team die U 19 und U 17 von Bayer Leverkusen. imago images
Karsten Baumanns letzte Trainerstation war bis Dezember 2015 Hansa Rostock. Seit Herbst 2017 coacht der Ex-Profi, der abschnittsweise erfolgreich in Osnabrück, Aue und Duisburg arbeitete und auch ein abgeschlossenes Studium an der Kölner Sporthochschule vorweisen kann, Schüler in der "International School on the Rhine" in Neuss. imago images
Dirk Schuster war bester Absolvent 2008. Er führte den SV Darmstadt 98 in seiner Amtszeit (2012 bis 2016) von der 3. in die 1. Liga - und war kicker-"Mann des Jahres" 2015. Beim FC Augsburg war im Dezember 2016 nach nur fünf Monaten Schluss, ein Jahr später kehrte er nach Darmstadt zurück, musste im Februar 2019 wieder gehen. Im August 2019 übernahm er bei Zweitligist Erzgebirge Aue. imago images
2009 brillierte Holger Stanislawski bei der Akademie. St. Pauli, Hoffenheim und bis Mai 2013 der 1. FC Köln lauteten seine Trainerstationen. Seither ist der gebürtige Hamburger vereinslos - und derzeit als Geschäftsführer eines Supermarkts. imago images
2008/09 hatte der DFB das Prüfungsvolumen ausgeweitet, seither heimsen etliche Kandidaten ohne Profikarriere Bestnoten ein. Unter anderem der Lehrgangsbeste 2010, Mario Himsl, der vor allem im Jugendbereich unterwegs ist - zuletzt bei der SpVgg Unterhaching. Außerdem arbeitet er für die Firma "Double Pass", die Nachwuchsleistungszentren prüft. imago images
Ein Musterschüler war Jan-Moritz Lichte im Jahr 2011. Bislang hat es nicht geklappt mit einem Cheftrainer-Posten, jeweils als "Co" arbeitete er in Paderborn, St. Pauli, Leverkusen, Hannover. Aktuell ist er beim 1. FSV Mainz 05 tätig. In der Saison 2019/20 feierte er wegen einer Sperre des damaligen Cheftrainers Sandro Schwarz sein Debüt als verantwortlicher Coach auf der FSV-Bank. picture alliance
Mit Bestleistungen schloss Alexander Zorniger die Akademie 2012 ab. Erfolge kennzeichneten zunächst seinen Weg, er führte RB Leipzig von der 4. in die 2. Liga. Beim VfB Stuttgart allerdings scheiterte Zorniger 2015/16, dafür fand er danach bei Bröndby IF in Dänemark sein Glück - bis er Mitte Februar 2019 gehen musste. imago images
Wie Zorniger mit 1,0 schloss auch Sören Osterland die Akademie ab - und war im Alter von 26 Jahren zudem der Jüngste, dem dies gelang. Nach dem Abschluss arbeitete er unter anderem als Co-Trainer von Mehmet Scholl bei Bayern II (2012/13) sowie einige Monate als Co von Stefan Effenberg (Foto) beim SC Paderborn (2015/16). Heute ist Osterland NLZ-Leiter beim 1. FC Magdeburg. imago images
Frank Kramer bestand 2013 als Bester. Fürth hieß zwei Jahre lang seine erste Profistation als verantwortlicher Coach. Im Sommer 2015 übernahm er Fortuna Düsseldorf, wurde aber bereits nach gut fünf Monaten wieder entlassen. Seit September 2016 war er als DFB-Trainer beschäftigt. Im Sommer 2019 wechselte er als Nachwuchschef zu RB Salzburg, nach Saisonende wurde die Zusammenarbeit aber beendet. imago images
Achim Beierlorzer, Jahrgangsbester 2014, war ab Juli 2014 zunächst in verschiedenen Positionen für RB Leipzig tätig. Danach übernahm er Jahn Regensburg als Cheftrainer. Anschließend folgte ein kurzes Intermezzo beim 1. FC Köln, seit November 2019 ist der Trainer des 1. FSV Mainz 05. imago images
Der beste Absolvent 2015 war Florian Kohfeldt, der seit 2006 in Werder Bremens Jugendabteilung arbeitet. 2014 stieg er zum Co-Trainer von Cheftrainer Viktor Skripnik auf und übernahm nach dessen Entlassung im Oktober 2016 die zweite Mannschaft. Als Skripniks Nachfolger Alexander Nouri ein Jahr später gehen musste, wurde Kohfeldt Interimstrainer - und schließlich Chef. Das ist er bis heute. imago images
Domenico Tedesco wurde 2016 Jahrgangsbester und schloss den Fußballehrer-Lehrgang mit der Gesamtnote 1,0 ab - und lag damit sogar vor Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann, der Zweiter wurde. Anfang März 2017 übernahm der damals 31-Jährige Zweitligist Erzgebirge Aue, anschließend mit Schalke 04 erstmals einen Bundesligisten. Nach Vizemeisterschaft und Pokal-Halbfinale 2018 folgte im zweiten Jahr der Absturz Richtung Tabellenkeller und im März 2019 die Entlassung. Im Sommer 2019 heuerte er bei Spartak Moskau an. imago images
Jahrgangsbester 2017 war Damir Dugandzic, damals 41. Der Sportwissenschaftler und frühere Verbandsliga-Fußballer der SpVgg Durlach-Aue, der auch als Co-Trainer der deutschen U-15-Nationalelf fungierte, ist inzwischen beim DFB Sportlicher Leiter des DFB-Talentförderprogramms. "Das bloße Coachen war mir nie genug", sagt er. imago images
Robert Klauß war 2018 der Jahrgangsbeste beim Lehrgang der Fußballlehrer. Der langjährige Jugendtrainer bei RB Leipzig rückte im Sommer 2018 ins Trainerteam der Profis auf. Im Sommer 2020 übernahm er beim 1. FC Nürnberg seinen ersten Posten als Chefcoach. Der DFB zeichnet die Jahrgangsbesten seitdem nicht mehr aus. imago images