Aus dem Trainingslager des Hamburger SV in Belek berichtet Sebastian Wolff
Zweimal hatte sich der HSV-Torjäger seine Schulter während des letzten halben Jahres bereits ausgekugelt und noch am Sonntag während eines Pressetermins frohlockt: "Meine Schulter ist stabil, ich denke gar nicht mehr daran." Sein vermeintliches Erfolgsrezept: "Ich mache regelmäßig ein Spezialprogramm, das war der Deal mit unseren Ärzten, damit ich um eine Operation herumkomme." Hintergrund: Die HSV-Mediziner hatten nach der zweiten Verletzung im Dezember einen Eingriff empfohlen, der 24-Jährige aber auf ein Blitz-Comeback gedrängt.
Rächt sich nun Lasoggas Risiko? Nach dem Sturz beim Jubeln wurde er Montag in die Kabine geführt, umgehend war Dr. Götz Welsch hinzugeeilt. Aber: Das Ende des Trainings verfolgte Lasogga bereits wieder vom Rand aus, hat sich die Schulter kein drittes Mal ausgekugelt, sondern offenbar nur geprellt. "Ist zum Glück nix passiert. Alles wieder okay", meinte der Angreifer. Offen bleibt dennoch, ob er schon Dienstag im Test gegen Erfurt wieder mitwirkt.