Bundesliga

Hasenhüttls Angriffsproblem und seine Erklärung

FCI gibt sich mit der Leistung in München nicht zufrieden

Hasenhüttls Angriffsproblem und seine Erklärung

Ärgert sich häufig über vergebene Torchancen: FCI-Coach Ralph Hasenhüttl.

Ärgert sich häufig über vergebene Torchancen: FCI-Coach Ralph Hasenhüttl. picture alliance

Glück? Können? Vermutlich beides. Elf Tore hat der FCI in seinen ersten 16 Spielen im deutschen Oberhaus zustande gebracht - nur elf Tore, was einen einsamen Tiefstwert markiert.

Mitaufsteiger Darmstadt hat vier, Schlusslicht VfB Stuttgart gar acht Treffer mehr erzielt. Hinter dem nach wie vor verletzten Moritz Hartmann (drei Treffer) belegen gleich acht Spieler mit je einem mageren Tor gemeinsam Rang zwei in der vereinsinternen Torschützenliste.

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Spielersteckbrief Mo. Hartmann
Mo. Hartmann

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Spielersteckbrief Burgstaller
Burgstaller

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Trainersteckbrief Hasenhüttl
Hasenhüttl

Hasenhüttl Ralph

Hasenhüttl über den Sturm: "Vorne fehlen ihnen die Körner"

"Im Training zeigen unsere Angreifer Dinge, die du dann im Spiel nicht siehst", sagt Hasenhüttl, der sofort ergänzt, er müsse "Nachsicht" mit seinen Stürmern üben: "Unsere defensive Stabilität hat auch damit zu tun, dass die Jungs da vorne den Gegner so aggressiv anlaufen. Vor dem Tor fehlen ihnen dann schon mal die Körner für einen konzentrierten Abschluss."

Die Entscheidung, ob sich der FCI in der bevorstehenden Winterpause noch einmal auf dem Transfermarkt bedient, sei noch nicht gefallen, bekräftigt nach Sportdirektor Thomas Linke nun auch der Fußballlehrer. "Wir müssen nichts tun", meint Hasenhüttl, "denn mit unseren 20 Punkten stehen wir nach wie vor gut da".

Burgstaller? "Wir müssen schauen, welche Möglichkeiten sich auftun."

Freilich halte man "Augen und Ohren offen, denn unser Ziel ist es, immer besser zu werden". Ein torgefährlicher Angreifer wie der Nürnberger Guido Burgstaller würde den Oberbayern gut zu Gesicht stehen, zudem fast ideal in Hasenhüttls Spielsystem passen – und Österreicher wie der FCI-Trainer ist er auch noch. "Transfertechnisch können wir mit den anderen Klubs nicht mithalten", äußert sich Hasenhüttl dazu nur. "Wir müssen schauen, welche Möglichkeiten sich auftun."

Harald Kaiser