Bundesliga

Wagner: Bitterer Abend soll lehrreich sein

Ex-Herthaner nicht übermotiviert, aber ohne Ertrag

Wagner: Bitterer Abend soll lehrreich sein

Hatte mit seinen Lilien aus Darmstadt gegen die Berliner Hertha nichts zu melden: Sandro Wagner.

Hatte mit seinen Lilien aus Darmstadt gegen die Berliner Hertha nichts zu melden: Sandro Wagner. picture alliance

Aus dem Spiel lief beim Aufsteiger ernüchternd wenig, nur eine der drei Chancen für den Gastgeber entstand bei der 0:4-Niederlage aus dem laufenden Spiel heraus. "Wir haben uns in der einen oder anderen Situation nicht intelligent angestellt. Das hat uns das Spiel ein bisschen kaputt gemacht", bilanzierte der 28-Jährige nach Schlusspfiff und meinte wohl sowohl die Defensive als auch den Angriff.

Das 0:4 bedeutet die höchste Saison-Niederlage der Lilien. "Es gibt auch mal so einen Dämpfer", sagt Wagner und weist vollkommen zurecht auf den rasanten Aufstieg seiner neuen Mitspieler hin: "Einige haben vor zwei Jahren noch in der 3. Liga gespielt. Das darf man nicht vergessen."

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Es soll ein Dämpfer mit positiven Folgen sein, das wünscht sich der Angreifer. "Wir ziehen die Lehren daraus und machen weiter." Optimalerweise schon am Dienstag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) im Pokal-Achtelfinale bei den Bayern.

Wagner: "Das war rein geschäftlich"

Für ihn als Ex-Berliner, im Sommer zusammen mit Peter Niemeyer unter unschönen Umständen ausgemustert, war es nach eigenen Angaben aber dennoch kein besonderes Spiel. "Ich bin null übermotiviert", hatte Wagner bereits vorher angekündigt und auch eine kleinere Auseinandersetzung mit dem früheren Teamkollegen Sebastian Langkamp in der ersten Halbzeit sei "keine persönliche Angelegenheit" gewesen: "Das war rein geschäftlich, wir kennen uns ja schon lange."

Spielbericht

Die kleinen Scharmützel, Wagner sah für sein Foul die Gelbe Karte, waren ebenso schnell abgehakt wie der "bittere Abend" gegen die Hertha: "Es war ein Scheiß-Spiel. Wir haben schnell gemerkt, heute geht nichts. Das wirft uns aber nicht um."

Patrick Kleinmann