"Wir schenken dieses Spiel nicht ab", betonte Trainer Michael Frontzeck zwar, aber auch ihm dürfte klar sein, dass er in Hoffenheim zum Siegen verdammt ist, um die von Kind gewünschten 17 Punkte zu erreichen. Die TSG ist in dieser Saison daheim noch sieglos, hat erst zehn Punkte auf der Habenseite. "Hoffenheim hat aber einen besseren Kader, als die Tabelle aussagt", weiß Frontzeck.
Sollte 96 die Partie beim Tabellenletzten verlieren, könnte sein Arbeitsplatz gefährdet sein. "In dieser Saison steht ein Drittel der Bundesligatrainer zur Diskussion. Ich konzentriere mich auf das, was ich beeinflussen kann", sagte Frontzeck dazu. Der 51-Jährige hatte immer wieder Zeit gefordert für seine Mannschaft, die aber in den 15 absolvierten Saisonspielen den Nachweis der Bundesligatauglichkeit nicht immer erbrachte. Noch steht 96 über dem Strich, allerdings auch nur mit einem Punkt Abstand zum FC Augsburg auf dem Relegationsplatz.
Hoffnung bei Andreasen und Klaus
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"Am Samstag wird es ein Nervenspiel", weiß Frontzeck, für den sich die Personallage zumindest wieder etwas entspannt hat. Leon Andreasen und Felix Klaus (beide Magen-Darm Virus) sind voraussichtlich im Kader. Oliver Sorg (Bänderdehnung im Knie), Uffe Bech (Rippenentzündung), Artur Sobiech (Verstauchung des rechten Sprunggelenks) und Hiroshi Kiyotake (Haarriss im Mittelfuß) fallen hingegen aus.