Bundesliga

Schmidt: "Wir brauchen keinen Psychologen"

Mainz-Trainer sieht den Fokus auf Fußball

Schmidt: "Wir brauchen keinen Psychologen"

Sieht sein Team gut gerüstet für das Spiel in Köln: Der Mainzer Coach Martin Schmidt.

Sieht sein Team gut gerüstet für das Spiel in Köln: Der Mainzer Coach Martin Schmidt. Getty Images

"Es ist ein ganz normales Spiel für uns", sagte der Trainer der Mainzer vor dem Gastspiel im Rheinland (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Die schlimmen Vorkommnisse der vergangenen Tage seien auf dem Platz kein Thema gewesen. Sicherlich werde in der Kabine mal das ein oder andere Gespräch darüber geführt, doch: "Auf Training und Spiel hat das keinen Einfluss. Die Geschichte ist nicht so nah dran an uns, dass wir einen Psychologen brauchen."

Zum Sportlichen: Christian Clemens darf sich bei seiner Rückkehr an alte Wirkungsstätte Hoffnung auf einen Kaderplatz machen. Nach wochenlanger Pause wegen einer Sehnenentzündung trainiert der Flügelangreifer seit Dienstag wieder voll mit der Mannschaft. "Was ihm noch fehlt, sind Rhythmus und Wettkampfpraxis", sagt Schmidt über den 24-Jährigen.

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Bei Leon Balogun, der zuletzt wegen Sprunggelenkproblemen kürzertreten musste, entscheiden die finalen Trainingseindrücke. Der Innenverteidiger hatte die Reise zur nigerianischen Nationalmannschaft abgesagt und zuvor als Vertreter von Stefan Bell gegen den VfL Wolfsburg (2:0) eine eindrucksvolle Leistung abgeliefert.

Die international Eingesetzten Pierre Bengtsson (Schweden), Julian Baumgartlinger (Österreich), Yoshinori Muto (Japan), Yunus Malli (Türkei), Jannik Huth (DFB U21) und Suat Serdar (DFB U19) sind vollständig fit wieder zurückgekehrt.

Nur hinter Gonzalo Jara steht noch ein Fragezeichen. Der Chilene reiste erst am Donnerstagabend an. "Im Abschlusstraining am Freitag werden wir sehen, wie er drauf ist", sagte Schmidt. "Es war ein intensives Spiel gegen Kolumbien, dazu kommt noch der Jetlag. Aber eine Variante für den Kader ist er immer. Wenn er nicht total platt ist, will ich ihn dabei haben."

Köln hat an Spielkultur dazugewonnen. Sie haben einiges zu bieten.

FSV-Trainer Martin Schmidt

Dem Schweizer imponiert die Entwicklung der Mannschaft seines Gegenübers Peter Stöger in der laufenden Saison. "Köln hat an Spielkultur dazugewonnen." Exemplarisch nennt er die technisch starken und vielseitigen Leonardo Bittencourt und Marcel Risse auf den Flügeln. Doch auch der Angriff des FC verfüge mit Anthony Modeste, Simon Zoller und Philipp Hosiner über große Qualität. "Sie haben einiges zu bieten", findet Schmidt.

Benni Hofmann