Bundesliga

Hradecky findet die weiße Weste "paradox"

Frankfurt: Ausgerechnet gegen die Bayern ohne Gegentor

Hradecky findet die weiße Weste "paradox"

Alles im Griff: Eintracht Frankfurts Torhüter Lukas Hradecky hielt gegen die Bayern seinen Kasten sauber.

Alles im Griff: Eintracht Frankfurts Torhüter Lukas Hradecky hielt gegen die Bayern seinen Kasten sauber. picture alliance

"Es ist paradox, dass die zweite weiße Weise gegen die Bayern kommt", konnte Hradecky auch am Tag danach sein Glück kaum fassen. "Nur wenn alle elf Spieler auf dem Platz gut verteidigen, kann man das schaffen", sagt er. Ausgerechnet die durch das Pokal-Aus in Aue angeknockte Eintracht ist die erste Mannschaft, die gegen die Bayern in dieser Saison Bundesligapunkte entführte.

"0:0 gegen das beste Team Deutschlands, da muss ich mich bei den Jungs bedanken", meint der 25-Jährige, "ich weiß nicht, wie viele Kilometer jeder von ihnen gelaufen ist." Der finnische Nationaltorhüter mit slowakischen Wurzeln war bei seiner vorherigen Station in Dänemark von den Fans von Bröndby IF zum "Mister Cleansheet" ernannt worden. Weil er immer wieder seinen Kasten sauberhielt. Im Tor der Eintracht gelang ihm das bis zum vergangenen Freitag nur beim 0:0 in Hamburg. Natürlich gibt es auch für ein torloses Unentschieden gegen die Bayern nur einen Punkt, aber aus Sicht von Hradecky "ist es der größte, den ich jemals gewonnen habe".

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Der Keeper weiß nur zu gut, dass der Jubel über das 0:0 gegen den Rekordmeister schnell verhallt sein wird, "wenn wir in Hoffenheim nicht nachlegen". Die Partie am kommenden Samstag sei ein ganz wichtiges Spiel. "Wir müssen die Bodenhaftung behalten und weiter mit dieser Einstellung und dieser Disziplin zu Werke gehen", fordert der Nachfolger von Kevin Trapp im Eintracht-Tor.

Michael Ebert

Bilder zur Partie Eintracht Frankfurt - Bayern München