"Ich habe ihn nicht kontaktiert", sagte Eberl am Samstagnachmittag vor dem Heimspiel der Borussia gegen den VfL Wolfsburg bei "Sky". "Wir suchen heute einen neuen Trainer, Markus Weinzierl hat bis 2019 einen Vertrag in Augsburg. Deswegen ist er kein Thema für uns."
Noch am Dienstag hatte der Gladbacher Sportdirektor indirekt erklärt, dass ihn auch ein bestehendes Vertragsverhältnis nicht abschrecken würde . "Im Fußball ist vieles möglich, und wir müssen in alle Richtungen denken", hatte Eberl im "Audi Star Talk" gesagt. "Ich glaube, dass auch auf uns keiner Rücksicht genommen hat, als wir Spieler hatten wie Dante, wie Reus, wie ter Stegen." Eberl und Weinzierl kennen sich bereits seit der Jugend.
Schubert bleibt noch "einige Wochen" Interimstrainer
Andre Schubert bleibt zwar eine Interimslösung, darf sich aber Hoffnungen machen, noch einige Wochen auf der Gladbacher Trainerbank zu verweilen. Der bisherige U-23-Trainer der Fohlen bleibe "auch über die Länderspielpause hinaus Trainer bei uns und auch noch einige Wochen danach", verriet Eberl, der womöglich erst in der Winterpause einen neuen Chefcoach präsentieren wird. "Das ist ein Szenario, das nicht völlig aus der Welt ist."
Was der neue Mann mitbringen sollte? "Der neue Trainer wird nicht alles über den Haufen werfen können. Er wird auf das aufsetzen müssen, was Lucien Favre aufgebaut hat", so Eberl. "Aber er soll seinen Impuls und seine Ideen draufsetzen."