"Ich hätte es mir gerne einfacher gewünscht", sagt der Nationalspieler, für den die Situation "als Kapitän nicht schön ist. Ein Punkt aus fünf Spielen macht die Sache nicht einfacher."
Dennoch gibt sich der defensive Mittelfeldspieler kämpferisch. "Aber ich habe schon weitaus schwierigere Dinge gemeistert. Jetzt gilt es, Mann genug zu sein und zu zeigen, dass man einmal mehr aufsteht als man hinfällt."
Wie das gelingen soll, ist angesichts der zuletzt gezeigten Leistungen nicht so leicht vorstellbar. "Wir müssen uns jetzt einfach noch konsequenter in die Bälle reinschmeißen, wir müssen jetzt einfach über den Kampf kommen", erklärt Schwegler, der auch im Mannschaftskreis aktiv werden will. "Wir haben schon vieles außer der Reihe mit der Mannschaft gemacht", erzählt Schwegler, der am Wochenende wegen einer leichten Zehenverletzung im Training kürzer treten musste, ohne ins Detail gehen zu wollen.
Schwegler: "Wir machen uns am meisten Gedanken"
Offensichtlich haben die Teamtreffen - zum Beispiel ein Mannschaftsausflug in einen Holiday-Park, ein Grillnachmittag bei Trainer Markus Gisdol - bisher nicht viel geholfen. "Wir machen uns am meisten Gedanken", erklärt der Führungsspieler frustriert, "wahrscheinlich im Moment sogar ein wenig zu viele Gedanken. Das hemmt ein Stück weit."
Ausgerechnet jetzt kommt Seriensieger BVB (Mittwoch, 20 Uhr, LIVE! bei kicker.de) und damit auch die große Chance, mit einem Erfolg alles zum Guten zu wenden. "Dortmund ist ein Riesenbrett. Doch wenn wir da ein Ausrufezeichen setzen, können wir richtig in die Saison starten."