Bundesliga

Stöger verzichtet auf Sonderbewachung für De Bruyne

Köln: Osako fällt wohl aus

Stöger verzichtet auf Sonderbewachung für De Bruyne

Köln, hier im Vorjahr mit Yannick Gerhardt, will Wolfsburgs Star De Bruyne im Verbund stoppen.

Köln, hier im Vorjahr mit Yannick Gerhardt, will Wolfsburgs Star De Bruyne im Verbund stoppen. imago

"Die Wölfe sind ein schöner Brocken", ist sich Stöger der Schwere der Aufgabe bewusst. "Der Sieg beim VfB gibt uns aber Selbstvertrauen", sagte der Österreicher am Donnerstag auf der Presskonferenz der Domstädter, "Wir wollen unsere Heimspielserie ausbauen".

Um die Wölfe zu bändigen, fordert Stöger allerdings eine Steigerung seiner Defensive. Denn das Ergebnis stimmte zwar in Stuttgart (3:1), der FC ließ aber auch 28 Torschüsse zu. "Wir müssen mehr unsere Ordnung finden", sagte Stöger, der seine beiden neuen Innenverteidiger Frederik Sörensen und Dominique Heintz ausdrücklich lobte: "Sie kamen aus unterschiedlichen Ligen und haben es bisher großartig gemacht."

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Auf eine reine Abwehrschlacht will Stöger gegen die Wölfe nicht ankommen lassen. "Wir müssen selbst aktiv werden und unsere eigene spielerische Linie finden", sagte Stöger, "alles verteidigen geht nicht." Wolfsburg besitze "nur Topspieler", aus denen Kevin De Bruyne noch einmal herausrage. Auf eine Sonderbewachung für den Belgier will Stöger aber verzichten. "De Bruyne kann man nur in der Gruppe stoppen", erklärte Stöger.

Osako fällt wohl aus - Finne vor dem Absprung

Verzichten muss Stöger aller Voraussicht nach auf den angeschlagenen Yuya Osako (Knieprobleme). Eine endgültige Entscheidung über einen Einsatz des Angreifers werde aber erst am Freitag gefällt. Ansonsten hat Stöger die Qual der Wahl.

Fehlen dürfte auch Bard Finne. An dem Norweger zeigt Zweitligist 1. FC Kaiserslautern Interesse. "Wenn Bard auf uns zukommt, reden wir darüber", würde Stöger dem Stürmer keine Steine in den Weg legen.

jer