Bundesliga

Debütant Schulz: Der Anfang ist gemacht

Gladbachs Talente überzeugen - Alvaro Dominguez in der Heimat

Debütant Schulz: Der Anfang ist gemacht

Obenauf: Mönchengladbachs Youngster Marvin Schulz (li.) überzeugte beim Pflichtspieldebüt gegen St. Pauli.

Obenauf: Mönchengladbachs Youngster Marvin Schulz (li.) überzeugte beim Pflichtspieldebüt gegen St. Pauli. imago

Schulz macht keinen Hehl daraus, dass er zu Beginn mit einer "gewissen Nervosität" zu kämpfen hatte und ihm nach dem 0:1 sogar ein bisschen die Flatter ging. Doch mit zunehmender Spieldauer legte sich beim vielseitigen Defensivspezialisten (Innenverteidigung, defensives Mittelfeld) das Kribbeln, Schulz überzeugte genauso wie sein Abwehrpartner Andreas Christensen.

Genau dieses Signal wollten Trainer Lucien Favre und Sportdirektor Max Eberl von den Talenten sehen: dass sie ihre ausgezeichneten Trainings- und Testspielleistungen auch unter dem Druck einer echten Wettkampfbegegnung bestätigen können. Entsprechend das Lob von Eberl: "Ich war überhaupt nicht überrascht von dem Auftritt der beiden Jungs. Sie hatten sich diese Chance verdient. Die Frage war: Kriegen sie es auch mit Druck am Millerntor hin? Das haben sie bravourös geschafft."

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Bor. Mönchengladbach - Vereinsdaten
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01.08.1900

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Schulz' Chancen für Dortmund stehen nicht schlecht

Der Anfang ist also gemacht. Nach einem Jahr, in dem sich Schulz bei Borussias Profis im Training und in den Testspielen zeigen durfte, aber ohne Pflichtspieleinsatz blieb. Als Nächstes wartet jetzt der Bundesligastart bei Borussia Dortmund, und die Chancen für den Nachwuchsmann stehen nicht schlecht, wieder beginnen zu dürfen. "Klar habe ich wieder die Hoffnung, spielen zu dürfen", bleibt sich Schulz treu, "ich versuche weiter, mich anzubieten. Aber am Ende entscheidet ja bekanntlich der Trainer".

Dieser hat allerdings nicht allzu viel Auswahl für die beiden Positionen im Abwehrzentrum. Routinier Martin Stranzl hatte zuletzt mit einer Sehnenreizung im Oberschenkel zu kämpfen, Alvaro Dominguez mit Rückenbeschwerden. Seit Montag ist der 26-jährige Spanier in seiner Heimat, um die Rehamaßnahmen in seinem privaten Umfeld durchzuführen. Der Innenverteidiger wird voraussichtlich zwei Wochen auf der iberischen Halbinsel weilen, für den Bundesliga-Auftakt im Signal-Iduna-Park ist er ohnehin kein Thema - im Gegensatz zu Schulz.

mas