Bundesliga

Strobl: "Ich bin gerne Herausforderer"

Starker Konkurrenzkampf auf der "Sechs"

Strobl: "Ich bin gerne Herausforderer"

Durchbeißen und fest etablieren: Tobias Strobl hat einen klaren Plan.

Durchbeißen und fest etablieren: Tobias Strobl hat einen klaren Plan. imago

Mit 30 Einsätzen in der vergangenen Saison ist der 25-Jährige zwar ein wichtiger Faktor und auch eine Stammkraft. Allerdings auf unterschiedlichen Positionen. Mal Innen-, mal Außenverteidiger, mal auf der Sechs. "Das war zuletzt mein Vorteil, so bin ich immer auf meine Einsätze gekommen." Insgesamt bringt es der 25-Jährige im Kraichgau nach seinem Wechsel 2013 vom 1. FC Köln auf 59 Bundesliga-Partien (ein Tor, drei Assists).

In der neuen Saison könnte sich das ändern. "Ich glaube, der Trainer sieht mich eher auf der Sechs", hat Strobl erkannt, "da fühle ich mich am wohlsten und da möchte mich durchbeißen". Klar, im Abwehrzentrum sind mit Fabian Schär und Niklas Süle zwei Säulen dazu- und zurückgekommen. Außen sind links Jin-Su Kim, rechts Pavel Kaderabek gesetzt, beide könnte Jeremy Toljan vertreten. Aber auf der Sechs? "Da sind mit Eugen Polanski, Pirmin Schwegler und Sebastian Rudy sehr namhafte Spieler, mit denen ich einen riesengroßen Konkurrenzkampf haben werde." Auch das ist richtig. Und das macht die Sache nicht einfacher für Strobl. "Da ich jetzt wieder auf einer anderen Position bin, bin ich wieder in der Rolle des Herausforderers."

Spielersteckbrief Strobl
Strobl

Strobl Tobias

Spielersteckbrief Schwegler
Schwegler

Schwegler Pirmin

Spielersteckbrief Rudy
Rudy

Rudy Sebastian

Spielersteckbrief Polanski
Polanski

Polanski Eugen

Trainersteckbrief Gisdol
Gisdol

Gisdol Markus

TSG Hoffenheim - Vereinsdaten
TSG Hoffenheim

Gründungsdatum

01.07.1899

Vereinsfarben

Blau-Weiß

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Strobls klare Selbsteinschätzung

Also von wegen Stammplatz. Allerdings fühlt sich der Vielseitige in dieser Rolle gar nicht so unwohl. "Immer, wenn ich dachte, ich sei gesetzt, habe ich einen Murks gespielt und nicht das abgeliefert, was ich wollte. Deswegen bin ich gerne in der Rolle als Herausforderer."

Was seinen nächsten Vertrag angeht, möchte Strobl den aber nicht mehr in diesem Status honoriert sehen. Sondern als fest etablierte Stammkraft. Im kommenden Sommer endet der aktuelle Kontrakt in Hoffenheim. Seit dem Winter laufen Gespräche, "aber es gibt noch kein Ergebnis. Stand jetzt, würde er auslaufen", sagt Strobl, der damit nächstes Jahr ablösefrei auf dem Markt wäre. Derzeit liegen beide Parteien noch zu weit auseinander. So oder so heißt es für Strobl nun: "Das abliefern, was ich auch die beiden letzten Jahre abgeliefert habe. Und noch eine Schippe drauflegen. Natürlich ist der Konkurrenzkampf größer geworden, aber das ist völlig normal."

Michael Pfeifer