Die Mannschaft von Trainer Viktor Skripnik feierte im "Doppel-Test" gegen 1860 München (3:1) und eine Regionalauswahl (4:0) zwei Siege, allerdings war das Duell gegen die Löwen für Bargfrede bereits nach 45 Minuten beendet - Flüssigkeit im Knie ließ nichts Gutes erwarten. "Wir müssen abwarten, was der Arzt sagt", so der Werder-Coach direkt nach den Spielen.
Diese Wartezeit ist nun vorüber, nach eingehenden Untersuchungen steht fest, dass Bargfrede nicht länger ausfällt. Zwar muss er in den restlichen Tagen des am Samstag endenden Trainingslagers dosiert trainieren, aber er wird auf jeden Fall ab der nächsten Woche wieder mit seinen Mannschaftskollegen voll trainieren können.
Das Knie und Bargfrede ist eine sensible Geschichte, denn der Abräumer hatte in der vergangenen Spielzeit fast die gesamte Hinrunde wegen einer Operation am Knie sausen lassen müssen.
Unter Skripnik hat sich das Werder-Eigengewächs (seit 2004 im Verein) als Balleroberer im zentralen Mittelfeld zu einer der Stützen der Hanseaten entwickelt. Ein möglicher Ausfall hätte die Planungen des ukrainischen Trainers arg belastet.