Bundesliga

Die Fälle Yilmaz und Kaldirim: FIFA entscheidet pro FSV

Späte Entschädigung für Mainz

Die Fälle Yilmaz und Kaldirim: FIFA entscheidet pro FSV

Zufrieden mit der Entscheidung der FIFA: FSV-Manager Christian Heidel.

Zufrieden mit der Entscheidung der FIFA: FSV-Manager Christian Heidel. imago

Im ersten konkreten Fall geht es um den Weiterverkauf des ehemaligen Mainzers Deniz Yilmaz vom türkischen Klub Elazigspor zu Trabzonspor. Dieser Wechsel wurde im Juli 2014 vollzogen, Anfang Juli 2013 war der Stürmer von den Mainzern zu Elazigspor transferiert worden.

Damals wurden entsprechende Beteiligungen beim Weiterverkauf des Offensivmannes, der zwei Ligaspiele für die Nullfünfer absolvierte, vereinbart. Diese Abmachungen wurden von Elazıgspor ohne jegliche Angabe von Gründen nicht erfüllt. Nun hat die FIFA entschieden, dass der türkische Klub insgesamt 303.000 Euro an den Bundesligisten überweisen muss. Sollte die Zahlung innerhalb von 30 Tagen nicht eingehen, wird das Disziplinarkomitee der FIFA über umgehende Sanktionen entscheiden.

In einem weiteren Fall geht es um den Transfer des ehemaligen Mainzer Amateurspielers Hasan Kaldirim, der von Kayserispor zu Fenerbahçe Istanbul im Jahr 2012 weiterverkauft wurde. Die Höhe der Mainzer Beteiligung an diesem Deal beläuft sich auf 585.000 Euro. Kayserispor hat die seit 2012 offenstehende Entschädigung inzwischen geleistet.

"Das Geschäftsgebaren einiger türkischer Klubs ist mehr als bedenklich. Leider wurde uns auch vom türkischen Verband keinerlei Unterstützung gewährt. Anfragen auf Hilfe wurden nicht einmal beantwortet", sagt 05-Manager Christian Heidel in einer Mitteilung des Bundesligisten, "über die Entscheidung der FIFA sind wir sehr froh, da das uns zustehende Geld immerhin gut verzinst wurde und wir es nach unzähligen Schriftwechseln jetzt doch bekommen."

bst