Bundesliga

Werder holt Ujah - Vertrag bis 2019

Bremen macht das Rennen im Dreikampf um Kölner Stürmer

Werder holt Ujah - Vertrag bis 2019

Umworben von drei Bundesligisten: Kölns bester Torschütze Anthony Ujah.

Umworben von drei Bundesligisten: Kölns bester Torschütze Anthony Ujah. imago

Er ist mit zehn Treffern Kölns erfolgreichster Torschütze dieser Saison und wird den Klub im Sommer verlassen: Anthony Ujah. Nach kicker-Informationen buhlten zuletzt drei Bundesligisten um die Dienste des nigerianischen Nationalstürmers.

Darunter der SV Werder Bremen, der letztlich den Zuschlag erhielt. Der 24-jährige Ujah, der 2012 für über zwei Millionen Euro aus Mainz nach Köln kam, entschied sich, den FC zu verlassen. Aufgrund einer Ausstiegsklausel war ihm dies auch möglich.

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"Wir haben uns sehr intensiv und sehr lange mit ihm beschäftigt und uns ein umfassendes Bild von ihm gemacht. Er ist ein schneller, torgefährlicher Stürmer, der sich bei uns noch weiterentwickeln kann", sagte Werders Geschäftsführer Sport, Thomas Eichin in einer Mitteilung des Klubs. Rouven Schröder ergänzte: "Anthony hat ein sehr gutes Profil, spielt mit viel Leidenschaft, viel Wucht, ist sehr fleißig, sehr kopfballstark. Wir sind überzeugt, dass Anthony Ujah zu unserer Spielweise passt."

Nach Deyverson, für den der FC die Kaufoption nicht ziehen wird, geht auch Ujah - somit muss der FC im Angriff gleich zwei neue Akteure verpflichten. Zumal auch Thomas Bröker (Vertrag läuft aus) und wohl auch Bard Finne, an dem Union Berlin auf Leihbasis interessiert sein soll, nicht mehr zum Kader gehören werden.

Der nigerianische Nationalspieler war im Sommer 2012 zunächst auf Leihbasis aus Mainz zum FC gewechselt und wurde zur Saison 2013/2014 fest verpflichtet. Im Dress des FC absolvierte Ujah 62 Spiele (24 Tore) in der 2. Bundesliga und absolvierte bisher 30 Spiele (zehn Tore) in der Bundesliga. Im DFB-Pokal kam er achtmal zum Einsatz.

Hosiner bleibt ein Kandidat

Ein Kandidat ist Philipp Hosiner (25), der bereits im Winter kurz vor einem Wechsel zum FC stand, aber durch den Medizincheck fiel. Der Österreicher von Stade Rennes, dem im Februar ein Tumor an der Niere entfernt worden war und nun sein Comeback in der zweiten Mannschaft von Rennes feierte, ist beim Aufsteiger weiterhin ein Thema. So möchte Manager Jörg Schmadtke eine Verpflichtung des Torjägers "nicht ausschließen".

Stephan von Nocks