Bundesliga

Zambrano fehlt Frankfurt auch gegen Gladbach

Aigner bricht das Mannschaftstraining ab

Zambrano fehlt Frankfurt auch gegen Gladbach

Würde gerne, darf aber noch nicht: Carlos Zambrano.

Würde gerne, darf aber noch nicht: Carlos Zambrano. imago

Bei Carlos Zambrano war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken, als er am Dienstag nach der Vormittagseinheit lächelnd sagte: "Ich würde gerne spielen am Freitag." Seit Montag befindet sich der Peruaner im Lauftraining, nachdem er vergangene Woche einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitten hatte. "Für Gladbach wird es noch nichts", betont sein Trainer Thomas Schaaf, der keine falschen Hoffnungen aufkeimen lassen will. "Wir sind sehr froh, dass Carlos wieder im Lauftraining ist, aber angesichts des Tempos ist die Belastung noch nicht hoch", sagt Schaaf.

Während Zambrano die Trainingsplätze zunächst allein umrundete, gesellte sich nach einer Weile Stefan Aigner hinzu. "Er spürte, dass die Muskulatur fester wird. Wir wollten kein Risiko eingehen", meinte Schaaf. Aigner zwickt es ebenfalls im Oberschenkel. Nach der Knie-OP von Alex Meier würde ein weiterer Ausfall eines Offensivspielers die Eintracht besonders hart treffen.

Vor der körperlichen Ertüchtigung stand am Dienstag die Nachbesprechung des Bayern-Spiels auf dem Programm, die rund 40 Minuten dauerte, in denen Schaaf immer wieder wild gestikulierend auf seinen Spieler einredete. "Der Trainer ist immer emotional dabei. Es war eine ganz normale Spielanalyse", erklärt Aigner. "Es war nichts Außergewöhnliches", sagt auch Schaaf – es hätte schon längere Besprechungen gegeben.

Michael Ebert