Bundesliga

Saier: "Wir planen mit Jullien"

Freiburg: Mitrovic wartet auf seine nächste Chance

Saier: "Wir planen mit Jullien"

Soll auch in der kommenden Spielzeit im Breisgau auflaufen: Christopher Jullien.

Soll auch in der kommenden Spielzeit im Breisgau auflaufen: Christopher Jullien. Imago

"Wir planen mit ihm in der kommenden Saison", sagte Sport-Vorstand Jochen Saier dem kicker. Der 21-Jährige Franzose wird diese Worte gerne lesen, denn gerade in seinem Fall sind sie alles andere als selbstverständlich. Von vielen war er abgeschrieben worden. Schließlich bereitete der beim AJ Auxerre ausgebildete Innenverteidiger den Sportclub-Verantwortlichen zunächst großes Kopfzerbrechen. "Er konnte mit gewissen Dingen nicht umgehen", erinnerte sich Trainer Christian Streich. Die Trainingsleistungen seien unzureichend gewesen, der Trainingseifer wenig ausgeprägt.

Die Sportclub-Führung sah keine andere Möglichkeit, als den talentierten Abwehrmann ins Regionalligateam zu stecken – es war vielleicht die letzte Option, bevor die Personalie als Missverständnis abgewickelt wird. Jullien, zuvor recht beratungsresistent, verstand den Wink mit dem Zaunpfahl und bekam die Kurve. Sonst wäre es nie zum Bundesligadebüt in der Hinrunde gekommen.

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SC Freiburg - Vereinsdaten
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30.05.1904

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Weiß-Rot

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Mitrovic wartet auf seine Chance

Nach der Winterpause verhinderten Achillessehnenbeschwerden weitere Einsätze. Angesichts der Verletzungssituation hätte Freiburg Jullien sehr gut gebrauchen können. Inzwischen ist er wieder im Training – die anderen Verteidiger allerdings auch. Zum Beispiel Stefan Mitrovic.

Der 24-Jährige war zu Saisonbeginn gekommen und brauchte einige Zeit, um sich an den Spielstil im Breisgau zu gewöhnen. Seit seinen Patzern am 13. Spieltag gegen den VfB hat er nicht mehr gespielt. "Gegen Stuttgart habe ich damals ein schlechtes Spiel abgeliefert. Seither warte ich, um mich erneut beweisen zu können. Genügend Motivation bringe ich mit. Ich hoffe, dass ich bald wieder die Chance bekomme, um zu zeigen, was ich kann", betont Mitrovic.

Michael Ebert/CE