Bundesliga

Breitenreiter: "Werden den Klassenerhalt schaffen"

Paderborns Coach will nichts von einer Krise wissen

Breitenreiter: "Werden den Klassenerhalt schaffen"

Glaubt an den Klassenerhalt seiner Mannschaft: André Breitenreiter.

Glaubt an den Klassenerhalt seiner Mannschaft: André Breitenreiter. imago

Paderborn gelang nur ein Sieg in den letzten 13 Spielen, in sechs der jüngsten sieben Auftritte blieb der SCP ohne eigenen Torerfolg, kassierte aber 17 Gegentore. Die Konsequenz: Nach dem 0:2 in Mönchengladbach am Sonntag rutschten die Ostwestfalen erstmals auf den Relegationsrang ab. Von einer Krise möchte Breitenreiter dennoch nichts wissen. "Die Statistiken zeigen eine Tendenz, das brauchen wir nicht schönreden", räumte er zwar ein, "aber die Leistungen waren außer in Mainz und gegen Hamburg okay".

Paderborns Trainer betonte einmal mehr, dass von Anfang an klar gewesen sei, dass es für den Überraschungs-Aufsteiger einzig und allein um den Klassenerhalt gehe. Und nach 23 Spieltagen habe man als Drittletzter bei nur einem Punkt Rückstand auf das rettende Ufer nach wie vor alles in der eigenen Hand.

Trainersteckbrief Breitenreiter
Breitenreiter

Breitenreiter André

Spielersteckbrief Stoppelkamp
Stoppelkamp

Stoppelkamp Moritz

Niederlage gegen Leverkusen ist kein Beinbruch

Paderborn empfängt am Sonntag (17.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) Bayer Leverkusen. Nach dem 0:6 gegen die Bayern und der Niederlage in Gladbach ist die Partie gegen das Team von Ex-Trainer Roger Schmidt für den SCP das dritte Spiel in Serie gegen eine der Spitzenmannschaften der Liga. Ein Sieg wäre also eine Überraschung, ein Unentschieden ein Erfolg, und eine Niederlage soll kein Beinbruch sein.

"Es ist möglich, dass wir nach dem Spiel gegen Leverkusen auf einem Abstiegsplatz stehen. Dessen sind wir uns bewusst", sagte Breitenreiter: "Es würde aber nicht grundlegend etwas an der Situation ändern." Beim 2:2 in der Hinrunde war Paderborn nahe an einer Überraschung. In der 87. Minute hatte Moritz Stoppelkamp die Gäste in Leverkusen mit 2:1 in Führung gebracht, in der Schlussminute glich Karim Bellarabi für Bayer noch aus. Beim Wiedersehen am Sonntag in Paderborn erwartet Breitenreiter nun eine modifizierte Spielweise des Champions-League-Teilnehmers.

"Sie haben ihr Spiel etwas umgestellt. Sie jagen nicht mehr so wie in der Hinrunde, sie lassen den Gegner mehr kommen", meinte der frühere Stürmer und kündigte an: "Wir wollen dagegenhalten und ihnen die Freude am Spielen nehmen."

Jan Reinold

Schmidts Rückkehr nach Paderborn - wo die Profikarriere begann