Bundesliga

Hübner: Darum war Zambrano in Mailand

Frankfurt: Kein neuer Verhandlungsstand

Hübner: Darum war Zambrano in Mailand

Der AC Mailand ist an ihm interessiert: Carlos Zambrano, Eintracht-Profi mit auslaufendem Vertrag.

Der AC Mailand ist an ihm interessiert: Carlos Zambrano, Eintracht-Profi mit auslaufendem Vertrag. imago

"Ja, Carlos war in Mailand. Er hat sich dort mit jemandem getroffen, aber nicht mit einem Verein. Das hat er uns vorher gesagt, von daher sind wir relativ entspannt", sagte Bruno Hübner am Mittwoch. Der 25-Jährige, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, hat gewusst, dass es Irritationen geben könnte und die Eintracht vor dem Kurztrip informiert, "obwohl er an seinem freien Tag natürlich machen kann, was er will", so Frankfurts Sportdirektor.

Elio Casareto, Zambranos Berater, beteuerte ebenfalls, dass es sich nicht um Vertragsverhandlungen handelte. Zambrano und sein Landsmann Jefferson Farfan (Schalke 04) seien gelegentlich in Norditalien, wo ein befreundeter Peruaner mehrere Restaurants betreibt.

Das Interesse des AC Mailand an dem peruanischen Nationalspieler ist hingegen bekannt. Zambrano hat seit einigen Wochen ein Angebot der Eintracht vorliegen, könnte jedoch woanders mehr verdienen. "In den Verhandlungen gibt es keinen neuen Stand", so Hübner.

Ähnliches gilt übrigens für das Ermittlungsverfahren des DFB-Kontrollausschusses gegen den Sportdirektor wegen unsportlichen Verhaltens. Hübner hatte am vergangenen Samstag nach dem Rhein-Main-Derby in Mainz (1:3) Felix Brych verbal attackiert und wurde zur Stellungnahme aufgefordert. "Sie wurde noch nicht abgegeben, wir haben bis nächste Woche Zeit. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen", betonte der Sportdirektor.

Michael Ebert