Bundesliga

Heidel: "Gebe nichts auf Testspiele"

Mainz: Manager beschwört Ruhe

Heidel: "Gebe nichts auf Testspiele"

Sieht die Basis geschaffen für eine erfolgreiche Rückrunde: Der Mainzer Manager Christian Heidel.

Sieht die Basis geschaffen für eine erfolgreiche Rückrunde: Der Mainzer Manager Christian Heidel. picture alliance

"Das war jetzt mein gefühlt 50. Trainingslager. Und ich habe noch nie etwas auf Testspiele gegeben", sagt der Manager. In Spanien gab es zunächst ein 0:1 gegen den SC Freiburg, wobei auch vier U19-Spieler 45 Minuten lang zum Einsatz gekommen waren und in der Halbzeit komplett durchgewechselt wurde. Zudem ein Remis gegen Zweitligist Eintracht Braunschweig (1:1).

In einem Satz zusammengefasst: Die Mannschaft von Trainer Kasper Hjulmand ist in ihrer defensiven Organisation bereits sehr weit, ebenfalls im Aufbau des eigenen Spiels mit viel Ballbesitz und Kurzpässen, doch es mangelt weiterhin an Torgefahr. Weshalb es in den 180 Minuten in Andalusien auch nur einen Treffer per Strafstoß durch Johannes Geis gab.

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2006 lief es ganz anders

"Ich habe schon Vorbereitungen mit grandiosen Siegen erlebt, danach haben wir in der ganzen Halbserie ein einziges Spiel gewonnen", sagt Heidel. So war es beispielsweise im August 2006. Ein 5:0-Erfolg gegen den FC Liverpool, in der Liga ein Auftaktdreier gegen den VfL Bochum - und dann kein Erfolgserlebnis mehr bis zum neuerlichen Aufeinandertreffen mit dem heutigen Zweitligisten. Am Ende stieg Mainz 05 ab.

Dass es diesmal nicht so kommt, macht Heidel an drei Dingen fest: "Die Mannschaft hat sehr konzentriert gearbeitet. Wir haben eine gute Stimmung, einen guten Geist, das ist die Basis für eine erfolgreiche Rückrunde. Und die Verletztenlage hat sich entspannt."

"Auch bei Moritz sehe ich den Silberstreifen am Horizont"

Mit den Rückkehrern habe man eine ganz andere Qualität auf dem Platz. Aktuell ist nur Christoph Moritz (Rückenprobleme) nicht im Training. "Auch bei ihm sehe ich den Silberstreifen am Horizont", sagt Heidel. Will heißen: Der 24-Jährige ist nach drei Hexenschüssen aus dem Gröbsten heraus. Das wollen sie in Mainz auf die Tabelle bezogen alle möglichst bald sein.

Benjamin Hofmann