Außerdem konnten sie im Jahr 2014 nie zwei Bundesligaspiele in Folge gewinnen. Das gelang zuletzt im September 2013, als Hoffenheim mit 6:2 und Hertha in Berlin mit 1:0 bezwungen wurden.
"Wir wussten, dass uns ein unangenehmer Gegner erwartet", meint Stevens, "ich hätte aber nicht gedacht, dass der Gegner aggressiver auftritt als wir." Ein absolutes Unding in den Augen des Niederländers, der neben individuellen Trainingsplänen auch noch einen flammenden Appell an den Leistungswillen seiner Profis ins Urlaubsgepäck steckte. Sowas werde er "nicht akzeptieren", kein weiteres Mal. Ob die Warnung auf fruchtbaren Boden fällt, wird sich zeigen.
Ein paar Profis haben offenbar verstanden, was der Trainer meint. Allerdings hauptsächlich die, die sich sowieso Woche für Woche der Öffentlichkeit stellen. "Wir haben uns für diese Partie mehr vorgenommen", sagt zum Beispiel Sven Ulreich. "Aber wir haben es nicht geschafft, Paderborn vor Probleme zu stellen und müssen froh, einen Punkt geholt zu haben." Ähnlich sieht es auch Florian Klein: "Wir sind nicht zufrieden mit unserem Auftreten und müssen in der Rückrunde unsere Auftritte zu Hause verbessern."
Selbstkritik gerade von denen, die noch halbwegs ordentliche Leistungen gebracht haben. Darunter auch Daniel Didavi, dessen Einsatz Stevens am Freitag noch nicht absehen konnte bzw. wollte. Der offensive Mittelfeldspieler beklagt "kein gutes Spiel von uns. In der ersten Hälfte hatten wir wenigstens noch gute Chancen".
An denen er drei- von viermal beteiligt war. In der 17. und 34. Minute rettete Paderborns Keeper Lukas Kruse bei zwei Didavi-Freistößen, in der 30. Minute köpfte Adam Hlousek eine Didavi-Flanke am kurzen Eck vorbei. "Wenn wir das 1:0 machen, läuft das Spiel ganz anders", sagt der Spielmacher, dem angesichts seiner Oberschenkelverletzung (Muskelbündelriss) im Lauf der Partie immer mehr die Puste ausging. Entsprechend flachte das VfB-Spiel ab. "Im zweiten Durchgang waren wir deutlich schwächer, wir können froh sein, noch 0:0 gespielt zu haben." Dass Stevens ins gleiche Horn bläst, sollten die Spieler nicht falsch deuten. "Es ist unglaublich, dass ich das sage", so der Niederländer süffisant. "Aber ich bin glücklich mit dem 0:0." Ruhige Tage soll das nicht bedeuten.
Immerhin scheint der VfB auf der Suche nach einem neuen Sportdirektor fündig geworden zu sein. Am Wochenende hatte Präsident Bernd Wahler verkündet, dass es drei ernsthafte Kandidaten für die Nachfolge des geschassten Fredi Bobic geben würde. Das ist aber nicht der Fall, es gibt nur einen Anwärter: Robin Dutt soll die Geschicke in Stuttgart leiten. Erste konstruktive Verhandlungen hat es zwischen dem Klub und dem 49-Jährigen schon gegeben - eine Einigung steht allerdings noch aus, wenngleich die Parteien nicht weit voneinander liegen und es daher gut aussieht.
George Moissidis
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Verein | Name | Datum | Position |
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Junuzovic, Zlatko 23.04.18
Mittelfeld
Österreicher wird auslaufenden Vertrag nicht verlängern |
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Hradecky, Lukas 19.04.18
Torwart
Frankfurt: Däne beerbt zum dritten Mal Hradecky |
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Pl. | Torhüter | Sp. | Weisse Westen |
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1. |
Ulreich, Sven
Bayern München
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26 | 12x |
2. |
Bürki, Roman
Borussia Dortmund
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30 | 12x |
3. |
Fährmann, Ralf
FC Schalke 04
|
31 | 12x |
4. |
Baumann, Oliver
TSG Hoffenheim
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31 | 10x |
Zieler, Ron-Robert
VfB Stuttgart
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31 | 10x |
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