Bundesliga

Russ: "Es war Wahnsinn"

Frankfurt: Verrücktes 4:5 gegen den VfB Stuttgart

Russ: "Es war Wahnsinn"

Au weia: Acht Gegentore in zwei Spielen - die Eintracht-Defensive um Marco Russ ist offen wie das sprichwörtliche Scheunentor.

Au weia: Acht Gegentore in zwei Spielen - die Eintracht-Defensive um Marco Russ ist offen wie das sprichwörtliche Scheunentor. picture alliance

. . . die Höhen und Tiefen: "Die erste Halbzeit war katastrophal, nach dem 3:1 von Stuttgart haben wir auf einmal wahnsinnig gespielt. Da lief das Bällchen, wir waren ballsicher und haben Supertore geschossen. Später haben wir uns die Butter vom Brot nehmen lassen und stehen mit leeren Händen da."

. . . das Aufwachen nach Rückstand: "Es lag nicht daran, dass wir hinten gelegen haben. Wir können auch gut spielen, wenn wir führen. Am Ende hätte es auch 7:6 oder 8:7 ausgehen können, es war Wahnsinn. Schwer zu sagen, was heute los war. Ich denke, wir haben einfach schlecht gespielt in der ersten Halbzeit, das müssen wir versuchen abzustellen. Alles andere kommt von alleine."

. . . acht Gegentore in zwei Spielen: "Wir haben auch genug Tore geschossen. Und wir sind auch mit Carlos Zambrano schon untergangen. Man sollte es nicht an einzelnen Spielern festmachen, auch wenn klar ist, dass er uns fehlt. Es war einfach ein verrücktes Spiel. Wir verlieren die Bälle zu schnell und der Spielaufbau ist schlecht, dann kriegt man hinten die Tore."

. . . die zeitweilige Dreierkette: "Am Anfang hat es nicht so geklappt, aber wir haben auch mit der Viererkette schon auf die Hütte bekommen. Man darf es nicht am System festmachen. Das Problem ist, dass wir die Bälle schlecht halten oder im Vorwärtsgang verlieren. Und wir haben so viele Löcher, dass die Stuttgarter sich einfach durchspielen können."

Große Emotionen: Das Neun-Tore-Spektakel

. . . die Systemumstellung von Armin Veh zu Thomas Schaaf: "Ob wir in der vergangenen Saison unter Veh die Bälle so schnell verloren haben oder jetzt unter Schaaf, das hat nichts mit dem System zu tun."

. . . das DFB-Pokalspiel am Mittwoch gegen Gladbach: "Wir müssen es einfach mal auf die Reihe bekommen, den Ball in den eigenen Reihen sicher zu halten und die Räume zu nutzen, die Gladbach gewährt. Wenn wir die Ruhe am Ball haben, dann wir es für den Gegner gefährlich."

Michael Ebert