Einmal seit seiner Genesung von einem Muskelfaserriss musste der Ex-Gladbacher links offensiv ran und zuletzt gegen Hoffenheim dann zuschauen wie mit Ostrzolek und dem davor postierten Lewis Holtby zwei Neulinge seine linke Seite beackerten. "Mit dem Verlauf der letzten Wochen bin ich einverstanden", sagt Ostrzolek. Restlos zufrieden indes ist der 24-Jährige noch nicht. Vor allem auch mit seiner Rolle nicht.
Seine eigene Kurve verläuft parallel zu der des Teams - defensiv wurde Stabilität erlangt. Das war das erklärte erste Ziel von Joe Zinnbauer für den HSV-Kader und das war auch Ostrzoleks oberste Priorität für sein eigenes Spiel. Der nächste Schritt soll nun folgen.
"Der Trainer entwickelt unser Offensivspiel momentan weiter", sagt der frühere Augsburger. Er selbst strebt genau das auch für sich an. "Nach vorn kann noch mehr von mir kommen", nimmt er sich in die Pflicht. "Die eine oder andere Vorlage erwarte ich auf Sicht jetzt schon von mir."
Damit der bisher noch eher zarte Aufwärtstrend vom HSV und seinem Linksverteidiger weiterhin synchron verläuft.
Sebastian Wolff