Bundesliga

Mehmedi sorgt für doppelten Verdruss

Freiburg: Im Sturm herrscht ein laues Lüftchen

Mehmedi sorgt für doppelten Verdruss

Ins Straucheln geraten: Freiburgs Angreifer Admir Mehmedi.

Ins Straucheln geraten: Freiburgs Angreifer Admir Mehmedi. imago

"Wir haben 35 Minuten lang das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Die Vorgabe war, etwas defensiver zu stehen. Aber wenn wir solche Fehler machen, wird es schwer, etwas mitzunehmen", weiß Mittelfeldantreiber Julian Schuster. Der Plan, den Trainer Christian Streich seinen Spielern mit auf den Weg gibt, wird meist schon in der ersten Hälfte durch individuelle Fehler durchkreuzt. Der SC gerät auf die Verliererstraße - und sucht vergeblich nach einer Möglichkeit, die Wende herbeizuführen.

Zum doppelten Pechvogel avancierte Admir Mehmedi. Freiburgs Angreifer lief bereits in der ersten Minute auf BVB-Keeper Roman Weidenfeller zu, der Schweizer zielte aber nicht exakt genug. "Das war eine Riesenchance", so Schuster, "die Führung hätte uns sehr gut getan."

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Streich: "Das ist ein Problem, wir brauchen Durchschlagskraft"

Coach Streich erklärt, weshalb der Top-Torjäger aus der vergangenen Saison (zwölf Treffer) erneut leer ausging. "Admir kommt wegen der WM und der Länderspielreise in der vergangenen Woche in keinen Trainingsrhythmus. Ihm fehlen die letzten Prozente. Das ist ein Problem, wir brauchen Durchschlagskraft", erläutert der Trainer.

Mehmedi droht gegen Berlin auszufallen

Es kam aber noch dicker. Noch vor der Pause musste Mehmedi mit einer Oberschenkelzerrung ausgewechselt werden. Sein Einsatz im Spiel gegen Hertha BSC am Freitag (LIVE! ab 20.30 Uhr bei kicker.de) ist in Gefahr. Sein Ausfall träfe den Sportclub hart. Streich besitzt momentan keine Alternativen zu Mehmedi.

Kapitän Schuster fordert deshalb: "Jeder muss mehr Torgefahr ausstrahlen. Das hat nichts mit dem Sturm zu tun, jeder Einzelne steht in der Pflicht." Streich schlägt in die gleiche Kerbe. "Wir müssen als Mannschaft insgesamt hungriger werden, Tore zu erzielen", betont der Trainer.

Bezeichnend, dass mit Oliver Sorg ein Abwehrspieler das erste Saisontor markierte. Für die Angreifer gilt: Tausendmal berührt . . .