Bundesliga

Fernandes zieht es nach Rennes

Freiburg: Hartenbach hofft noch auf einen Verbleib

Fernandes zieht es nach Rennes

Zieht es Gelson Fernandes zu seiner nächsten Station? Trotz aller Bekenntnissen plant er seinen Abgang.

Zieht es Gelson Fernandes zu seiner nächsten Station? Trotz aller Bekenntnissen plant er seinen Abgang. imago

Laut der Zeitung L'Equipe steht Fernandes unmittelbar vor einer Unterschrift. Ein Angebot von Young Boys Bern vor einigen Wochen hatte er noch ausgeschlagen. Nun soll sich der Spieler um eine Freigabe bemühen.

Zuletzt stand ein Fragezeichen hinter der sportlichen Zukunft des gebürtigen Kapverders. Für eine Ablösesumme von 400.000 Euro von Sporting Lissabon gekommen, war er gleich zum Stammspieler avanciert und absolvierte 30 Budnesliga, drei Pokal und fünf Europa-League-Spiele. Doch gegen Saisonende verlor er seinen Platz in der Zentrale. Und das Duo Julian Schuster/Vladimir Darida machte dort einen ausgezeichneten Job.

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Doch kampflos wollen der SC Freiburg und Trainer Christian Streich Fernandes nicht ziehen lassen. Streich schätzt den gestiegenen Konkurrenzkampf und die personellen Alternative. Wegen vieler Verletzungen war die Personaldecke zeitweilig, vor allem in der Hinrunde, sehr dünn.

"Wir sagen nicht kategorisch, dass kein Wechsel stattfindet", sagt Sportdirektor Klemens Hartenbach. Dennoch will er den Spieler von einem Bleiben in Freiburg überzeugen: "Für ihn und seine Persönlichkeit wäre es gut, wenn er Freiburg als seine Heimat betrachten würde und hier zur Ruhe kommt." Tatsächlich hatte der Schweizer vor seinem Wechsel zu Freiburg bereits sieben Profistationen und war seit 2011 immer nur eine Halbserie bei einem Klub geblieben.

Am Samstag trifft Freiburg pikanterweise beim Kaiserstuhl-Cup in Bahlingen auf Stade Rennes. Für Fernandes könnte der Trikottausch möglicherweise schon vor dem Anpfiff stattfinden.