"Wir brauchen Spieler mit Qualität und Potenzial. So schnell wie möglich. Sehr wichtig ist Erfahrung in der Bundesliga, gerne auch international", hatte der neue FSV-Trainer Kasper Hjulmand sein Anforderungsprofil für den neuen rechts hinten deutlich gemacht. So ganz kamen die Rheinhessen seinem Wunsch mit dem Transfer von Brosinski nun aber nicht nach.
Über Erfahrung in der Bundesliga verfügt Daniel Brosinski nach gerade einmal 18 Auftritten in der Eliteklasse für den 1. FC Köln zwischen 2008 und 2010 (ein Tor) zwar nur rudimentär, dennoch deutete der 25-Jährige im vergangenen Jahr bei den Fürthern Qualität und Potenzial an, nicht nur aufgrund seiner drei Tore und acht Vorlagen in 34 Zweitliga-Einsätzen. Insgesamt kann Brosinski inzwischen auf 99 Einsätze in der 2. Liga (elf Tore) und 19 weitere Spiele in der 3. Liga (fünf Tore) zurückblicken.
Bereits zuvor hatte FSV-Manager Christian Heidel erklärt, dass mit einem Spieler für die Rechtsverteidigerposition sowie dessen bisherigen Klub Einigkeit bestehe, der Transfer sich aber noch verzögere. Nun ging es alles doch ganz schnell. Beide Klubs bestätigten den Wechsel am Donnerstagvormittag. Nach dem obligatorischen medizinischen Check bei den Rheinhessen wird Brosinski einen Vierjahresvertrag bis 2018 unterschreiben.
Daniel Brosinski bringt als Fußballer und Typ alle Qualitäten mit, die wir uns für die Position des rechten Verteidigers gewünscht haben.
FSV-Manager Christian Heidel
"Daniel Brosinski bringt als Fußballer und Typ alle Qualitäten mit, die wir uns für die Position des rechten Verteidigers gewünscht haben", meint Heidel zu dem Neuzugang. Trainer Hjulmand charakterisiert ihn als "einen Fußballer in einem guten Alter, schon mit einiger Erfahrung, dazu ehrgeizig und bereit, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen" und sieht in ihm "einen dynamischen und laufstarken Außenverteidiger, der die offensiven Räume sehr gut bespielen kann, über einen guten Schuss verfügt und auch Qualitäten bei Standardsituationen hat".