Bundesliga

VfB: Bobic kündigt weitere Verstärkungen an

Stuttgart: Bislang drei externe Neuzugänge

VfB: Bobic kündigt weitere Verstärkungen an

Hält die Augen nach potenziellen Neuzugängen offen: VfB-Sportvorstand Fredi Bobic.

Hält die Augen nach potenziellen Neuzugängen offen: VfB-Sportvorstand Fredi Bobic. Imago

Mit den Transfers von Florian Klein (RB Salzburg), Daniel Ginczek und Adam Hlousek (beide 1. FC Nürnberg) haben die Stuttgarter die drei ersten Baustellen geschlossen. Dazu kommen noch der zuletzt in der Premier League geparkte William Kvist (FC Fulham) und Rückkehrer Raphael Holzhauser (FC Augsburg). Definitiv nicht mehr für den VfB auflaufen werden die abgewanderten Ibrahima Traoré (Gladbach), Arthur Boka (FC Malaga), Rani Khedira (RB Leipzig) und Cacau (noch ohne Verein).

Trotz des erst eingeschränkten Kader-Umbaus herrscht in Stuttgart keine Panik. Sportvorstand Fredi Bobic wird nicht müde zu erwähnen, dass der Markt noch über zwei Monate sondiert werden kann. Heißt im Klartext: Der VfB kann und wird sich im Sommer noch weiter verstärken.

Spielersteckbrief Abdellaoue
Abdellaoue

Abdellaoue Mohammed

Spielersteckbrief Ibisevic
Ibisevic

Ibisevic Vedad

Spielersteckbrief Ginczek
Ginczek

Ginczek Daniel

Spielersteckbrief Werner
Werner

Werner Timo

Noch vor drei Wochen gestand Präsident Bernd Wahler im kicker-Interview, dass besonders im Angriff noch gefahndet werden soll. Knackpunkt: Zu diesem Zeitpunkt galt der Abschied von Abdellaoue aus Stuttgart so gut wie besiegelt. Doch Hannover 96, das vor rund einem Jahr 3,5 Millionen Euro für den Stürmer erhalten hatte, war nicht bereit, mehr als 2,5 Millionen für eine Rückkehr zu investieren. Der 28-Jährige wird also in der kommenden Spielzeit, sollte sich kein anderer Abnehmer finden, das VfB-Trikot tragen.

Bobic: "Harnik könnte auch ganz vorne spielen"

Bleibt er oder bleibt er nicht? Wackelkandidat Mohammed Abdellaoue.

Bleibt er oder bleibt er nicht? Wackelkandidat Mohammed Abdellaoue. Imago

Die Schwaben planen demnach wohl mit einem Stürmer-Quartett: Vedad Ibisevic, Abdellaoue, Ginczek und Timo Werner. Und selbst bei einer Kehrtwende in Sachen Abdellaoue, sieht sich Bobic nicht in Zugzwang. "Martin Harnik könnte auch ganz vorne spielen", so der 42-Jährige.

Aber: Harnik durfte seine Schulter nach einer Operation sechs Wochen lang (die komplette Pause) nicht belasten, startet deshalb mit großem Rückstand in die Vorbereitung. Darüber hinaus fehlt Ginczek ohnehin wegen seines Kreuzbandrisses bis mindestens Oktober. Was also Sinn machen würde: ein torgefährlicher Flügelspieler, der in vorderster Reihe aushelfen könnte.