2. Bundesliga

Routinier Boll steht vor der Rückkehr

St. Pauli: Rzatkowski avanciert zum Hoffnungsträger

Routinier Boll steht vor der Rückkehr

Vor dem Comeback: St. Paulis Routinier Fabian Boll, links gegen Düsseldorfs Bancé, steht vor der Rückkehr in den Kader.

Vor dem Comeback: St. Paulis Routinier Fabian Boll, links gegen Düsseldorfs Bancé, steht vor der Rückkehr in den Kader. imago

Mittelfeld-Routinier Boll (34) steht nach überstandenem Innenbandriss im Knie vor einer Rückkehr bei den Kiezkickern. "Man merkt, dass er brennt und der Mannschaft zum Karriereende hin mit seiner Routine und Präsenz helfen will", sagte Trainer Roland Vrabec vor dem Duell gegen den 1. FC Kaiserslautern: "Er hat hier viele Schlachten geschlagen und könnte eine Rolle spielen."

Boll, seit 2002 bei den Hamburgern, hatte St. Pauli seit dem neunten Spieltag wegen seiner Knieblessur gefehlt. Im Februar hatte der Oldie sein Karriereende für den Sommer angekündigt.

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St. Pauli liegt nach dem 3:2-Erfolg in Sandhausen drei Punkte hinter dem SC Paderborn und dem Aufstiegsrelegationsplatz. Mit einem Sieg gegen die Pfälzer (zwei Punkte hinter St. Pauli) wollen die Hamburger dem Tabellendritten weiter unter Druck setzen. "Die Mannschaft wirkt deshalb nicht verkrampft, sondern fokussiert", sagte Vrabec.

Ein Hoffnungsträger im Endspurt ist Marc Rzatkowski. Wochenlang war der 24-jährige Techniker im neuen Jahr nicht über Ansätze hinausgekommen, hat in Sandhausen aber endlich die seit September währende Torflaute beendet. Rzatkowski aber beflügelt weniger die persönliche Erlösung als vielmehr die vier Zähler aus den beiden jüngsten Partien. "Der späte Punkt gegen Fürth und der Sieg in Sandhausen zeigen, wie intakt unsere Mannschaft ist."