Bundesliga

Veh-Nachfolge: Hübner hat "zwei, drei Namen im Kopf"

Frankfurt: Neuer Mann soll Offensiv-Philosophie beibehalten

Veh-Nachfolge: Hübner hat "zwei, drei Namen im Kopf"

Verspürt auf der Suche nach einem Veh-Nachfolger keinen Zeitdruck: Sportdirektor Bruno Hübner.

Verspürt auf der Suche nach einem Veh-Nachfolger keinen Zeitdruck: Sportdirektor Bruno Hübner. imago

"Ich habe zwei, drei Namen im Kopf. Aus diesem kleinen Kreis soll mein Wunschtrainer kommen", berichtete Hübner. Da man bei der Suche keinen Zeitdruck habe, seien die Gespräche aber noch nicht weit fortgeschritten. Klar sei: "Wir wollen auf jeden Fall die Philosophie des offensiven und erfrischenden Fußballs beibehalten."

Mit welchem Trainertypen dies geschehen soll, steht laut Hübner noch nicht fest. Ein Coach mit großer Erfahrung sei genauso vorstellbar wie ein junger Übungsleiter - oder auch "eine Kombination mit einem jungen Trainer, der schon erfolgreich gearbeitet und somit Erfahrung gesammelt hat". Die deutsche Sprache solle der neue Mann aber gut beherrschen.

Dass Markus Babbel vom scheidenden Coach Veh empfohlen worden sei und damit zu den Kandidaten gehöre, wollte der Eintracht-Sportdirektor nicht bestätigen: "Veh hat Babbel, der hier ein paar Mal Gast war, nicht empfohlen, sondern nur als Typ geschildert." Bewerbungen für den ab Sommer vakanten Posten kämen laufend rein, man werde aber keine Namen kommentieren. Auch nicht den von Dirk Schuster, der beim Nachbarn SV Darmstadt 98 "hervorragende Arbeit leistet".

Veh hatte am Montag erklärt, dass er seinen am Saisonende endenden Vertrag nicht noch einmal verlängern werde , und fehlende sportliche Perspektive bei der Eintracht als Grund genannt. Die sportliche Führung um Vorstandschef Heribert Bruchhagen und Hübner war seit dem Trainingslager im Januar in Abu Dhabi darüber informiert gewesen, dass sich die Wege am Ende der Spielzeit trennen.

Im "Interview der Woche" der aktuellen Donnerstag-Ausgabe lesen Sie außerdem, wie Sportdirektor Hübner die Chancen auf den Verbleib von Alex Meier, Sebastian Jung und Pirmin Schwegler einschätzt und auf wie vielen Positionen noch Verstärkungen nötig sind. Außerdem äußert er sich zu den Aussichten der Frankfurter auf eine erneute Europacup-Qualifikation.