Bundesliga

Celozzi: "Ich würde gerne mehr spielen"

Eintracht Frankfurt zwischen Frust und Freude

Celozzi: "Ich würde gerne mehr spielen"

Ist mit seiner Rolle als Back-up nicht zufrieden: Stefano Celozzi.

Ist mit seiner Rolle als Back-up nicht zufrieden: Stefano Celozzi. imago

"Der Trainer hat einige kritische Worte gesagt, aber draufgehauen hat er nicht", verrät Stefano Celozzi. Die Spieler hatten sich auch so schon genug über die erneuten Unaufmerksamkeiten kurz vor Schluss geärgert: "Am Sonntag war die Stimmung nicht so toll. Für uns ist die Bundesliga unglaublich wichtig."

Dem Frust der Bundesliga soll nun die Freude der Europa League weichen. Am Donnerstagabend spielt die Eintracht gegen Maccabi Tel Aviv. "Mit einem Sieg können wir das Tor zur K.o.-Runde weit aufstoßen", betont Celozzi, "das allein ist Ansporn genug". Die Eintracht führt die Tabelle der Gruppe F nach zwei Siegen mit sechs Punkten an vor Tel Aviv (vier Zähler). "Der Gegner hat einen guten Namen. Sie haben nicht umsonst das vorherige Spiel in Bordeaux 2:1 gewonnen", sagt der Außenbahnspieler.

Nachdem Trainer Armin Veh (52) gegen Nürnberg mit Stefan Aigner (26) nicht so zufrieden war, kann sich Celozzi Hoffnungen machen, im 16. Eintracht-Pflichtspiel der laufenden Saison das vierte Mal in der Startelf zu stehen. "Ich spiele eine Rolle, aber nicht die, die ich will. Es ist ein gutes Gefühl, gebraucht zu werden und die Mannschaft spielt auch gut, aber ich würde gerne mehr spielen", gibt der 24 Jahre alte Ex-Stuttgarter unumwunden zu. Bisher fungierte er "nur" als Backup für Aigner oder Sebastian Jung (23).

Michael Ebert