Bundesliga

Veh wegen Anderson erleichtert

Frankfurt: Brasilianer erleidet Gehirnerschütterung

Veh wegen Anderson erleichtert

Erzwungener Abgang: Frankfurts Anderson wird vom Feld geleitet.

Erzwungener Abgang: Frankfurts Anderson wird vom Feld geleitet. picture-alliance

"Wir werden am Montagmorgen schauen, wie es ihm geht und danach weiter entscheiden", sagte ein erleichterter Armin Veh nach dem Training am Sonntag. Der Trainer hofft, am Donnerstag in der Europa League gegen Maccabi Tel Aviv (21.05 Uhr, LIVE! auf kicker.de) auf den etatmäßigen Innenverteidiger zurückgreifen zu können.

Eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit hatte der Nürnberger Antonio Colak im Strafraum der Hessen zum Fallrückzieher angesetzt. Doch statt des Balls traf der Bundesliga-Debütant, der auf Seiten des Clubs in der 78. Minute für den Tschechen Tomas Pekhart auf das Feld gekommen war, Anderson voll im Gesicht.

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Der Brasilianer ging schwer getroffen zu Boden und musste behandelt werden. Zwar kehrte der 25-Jährige in der Nachspielzeit für kurze Zeit auf das Feld zurück, doch es ging nicht mehr. Er musste sich hinlegen und wurde von Helfern letztendlich vom Feld begleitet.

Nachdem Anderson in die Kabine gegangen war, wurde ein Notarzt gerufen, der Anderson zu weiterführenden Untersuchungen in ein Frankfurter Krankenhaus transportierte. Dort bestätigte sich der Verdacht auf Gehirnerschütterung bei dem Abwehrspieler, der die Nacht im Hospital verbrachte. Am Sonntag konnte der 25-Jährige das Krankenhaus dann wieder verlassen.

Anderson spielt seit Sommer 2011 für die Frankfurter Eintracht. Zuvor war er in Deutschland bereits für Fortuna Düsseldorf und Borussia Mönchengladbach am Ball. Insgesamt kam er bisher auf 49 Bundesligaspiele (ein Tor) sowie 74 Zweitligapartien (drei Treffer).

Michael Ebert