Bundesliga

Keine OP: Suspendierter Jones rudert zurück

Schalke: Denkpause nach dem 3:3 in Hoffenheim

Keine OP: Suspendierter Jones rudert zurück

Zwangspause: Jermaine Jones wurde für das Basel-Spiel suspendiert.

Zwangspause: Jermaine Jones wurde für das Basel-Spiel suspendiert. imago

Jones hatte sich bereits nach der Partie im Kraichgau harsche Kritik von Sportdirektor Horst Heldt anhören müssen. "Es ist nicht Bestandteil unseres Trainingsprogramms, kurz vor dem Ende als letzter Mann eine 1:1-Situation zu schaffen", kommentierte Heldt Jones' Patzer, der fast noch zur Schalker Niederlage geführt hatte.

Der Mittelfeldmann hatte in der 84. Minute der Partie den Ball leichtfertig vertändelt. Roberto Firmino hatte daraufhin die Riesenchance zum 4:3, traf aber nur die Unterkante der Latte.

Der Verein gab die Entscheidung des Trainerteams für eine Denkpause für eine Partie am Sonntag bekannt. Jones erklärte daraufhin, offenbar eigenmächtig, sich nun den Meniskus glätten zu lassen. Diese Operation wäre aufgrund von "anhaltenden Schmerzen" ohnehin unumgänglich geworden. Dies teilte Jones zunächst Keller, dann auch der Öffentlichkeit mit.

Operation? Nein... Schalke ist im Moment wichtiger!

Jermaine Jones

Ein echter Affront, der nach kicker-Informationen intern auch genau als solcher ankam. Die Vermutung lag nahe: Hätte Jones die ursprünglich für den Winter ins Auge gefasste OP tatsächlich jetzt durchgezogen, hätte er am Samstag wohl seinen letzten Auftritt in Königsblau absolviert.

Doch so weit lässt es Jones nun doch nicht kommen: "Operation? Nein... Schalke ist im Moment wichtiger!", twitterte er inzwischen. Bleibt abzuwarten, wie sich die Schalker Verantwortlichen zu dem Hin und Her um die OP äußern.

Jones' Vertrag läuft zum Saisonende aus. Bisher hatte er stets betont, seine Karriere auf Schalke beenden zu wollen. Der Verein agierte bislang zurückhaltend.