Bundesliga

Schalke oder Bochum? Goretzka klagt gegen den VfL

Schalke/Bochum: Weiter Ärger im Revier

Schalke oder Bochum? Goretzka klagt gegen den VfL

Wohin führt der Weg? Leon Goretzka trainiert derzeit in Bochum.

Wohin führt der Weg? Leon Goretzka trainiert derzeit in Bochum. imago

Das Tauziehen um Mittelfeldspieler Goretzka geht in die nächste Phase. Allerdings wird findet die nicht mehr am Verhandlungstisch zwischen Bochum und Schalke statt. Als Knackpunkt erweist sich weiter die festgelegte Ablösesumme im Vertrag des Youngsters, der noch bis 2016 an Bochum vertraglich gebunden ist, für festgeschriebene 2,8 Millionen aber wechseln kann. Ist dem wirklich so? Das wird muss jetzt ein Arbeitsgericht klären. Wie der VfL bestätigte, sei dem Verein am Mittwoch eine von Goretzka eingereichte Zivilklage durch das Arbeitsgericht zugestellt worden.

Bochum verweigert die Freigabe für den Jungprofi, der sich nach kicker-Informationen vom Wochenende gegenüber den Verantwortlichen seines Noch-Arbeitgebers inzwischen auch persönlich zum sofortigen Wechselwunsch nach Gelsenkirchen bekannt hat. Zumal er dort nach Schalker Angaben einen Kontrakt unterzeichnet hat. "Der Spieler hat bei uns einen ab dem 1. Juli gültigen Vertrag", unterstreicht Heldt. "Wir haben dem abgebenden Verein fristgerecht ein Angebot unterbreitet, daher ist für mich nicht nachvollziehbar, warum es Bochum jetzt einfach darauf ankommen lässt."

Für Heldt ist die Zeit des Konferierens vorbei. "Wir haben dem VfL die Hand gereicht und verschiedene Ideen aufgezeigt, um eine für beide Seiten befriedigende Lösung zu finden, aber im Moment sehe ich keinen Grund mehr, warum ich weiter mit Bochum verhandeln soll. Falls der Junge jetzt gegen seinen alten Verein gerichtlich vorgehen müsste, wäre das natürlich schade, denn er hatte beim VfL eine schöne Zeit. Aber natürlich ist er jetzt enttäuscht über dessen Vorgehensweise, denn er hat sich für uns entschieden, um den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen." Ein schwieriger Schritt, der nun zunächst über das Arbeitsgericht erfolgt.