Bundesliga

Keller will taktische Flexibilität

Schalke: Vor dem Abflug nach Doha

Keller will taktische Flexibilität

Verbreitete Optimismus vor der Abreise ins Trainingslager: S04-Coach Jens Keller.

Verbreitete Optimismus vor der Abreise ins Trainingslager: S04-Coach Jens Keller. imago

Konkret: "Schnelles Umschalten in beide Richtungen und das Nutzen unserer spielerischen Qualität", wie Keller betont.

Vor dem Abflug ins Trainingslager nach Katar verbreitete Keller jedenfalls Optimismus: "Wir haben zwar nur 13 Trainingstage bis zum Rückrundenstart gegen Hannover, aber in der kurzen Zeit werde ich versuchen, den Fußball einstudieren zu lassen, den ich mir vorstelle", erklärte der Fußballlehrer, der im Emirat gleich ein großes Problem lösen muss. Zum Rückrundenauftakt gegen Hannover werden sowohl Klaas Jan Huntelaar (29) als auch Jermaine Jones (31) gesperrt fehlen - es müssen also gleich zwei Stammspieler ersetzt werden. Keller bereitet das keine großen Sorgen, denn "er bereitet den kompletten Kader vor, nicht eine bestimmte Elf".

"Ich freue mich nach den recht turbulenten Tagen im Dezember, als ich vor dem DFB-Pokalspiel gegen Mainz 05 zum neuen Cheftrainer auf Schalke berufen wurde, meine Mannschaft nun gezielt auf die kommenden Aufgaben vorbereiten zu können", so Keller weiter. Mit den hochgesteckten Zielen des Vereins habe er kein Problem: "Soll ich als Trainer etwa sagen: Ich kann die Ziele, die der Verein vorgibt, nicht erreichen? Dann könnte ich ja sofort aufhören. Nein, das ist positiver Druck, auch für mich."

Eine erste Standortbestimmung für ihn und seine Schützlinge wird es bereits im neuntägigen Trainingslager in Doha geben. Dort stehen zwei Testspiele an: Zuerst treffen die Königsblauen auf ihren ehemaligen Superstar Raul und dessen aktuellen Verein Al-Sadd (Sonntag, 16 Uhr), ehe es zwei Tage später (8. Januar, 17 Uhr) zum Härtetest gegen Bundesliga-Primus Bayern München kommt.