Bundesliga

Stillstand beim HSV - Otto kandidiert nicht

Hamburg: Stadionuhr irreparabel kaputt

Stillstand beim HSV - Otto kandidiert nicht

In der Bundesliga seit...: Die Stadionuhr des HSV ist irreparabel defekt.

In der Bundesliga seit...: Die Stadionuhr des HSV ist irreparabel defekt. picture alliance

"Die Uhr ist ein Einzelstück", sagt Arena-Chef Kurt Krägel über die Kult-Anzeige in der Nord-West-Ecke des Hamburger Stadions, die schon in den vergangenen beiden Heimspielen nicht funktionierte und nun ihren Geist für immer aufgegeben hat: "Es gibt keine Ersatzteile für sie."

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Hamburger SV - Vereinsdaten
Hamburger SV

Gründungsdatum

29.09.1887

Vereinsfarben

Blau-Weiß-Schwarz

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Der HSV sucht nach Lösungen - und befragt dazu auch seine Fans. Auf der Klubwebsite können diese abstimmen, ob es künftig eine digitalisierte Variante der Stadionuhr geben oder ganz auf sie verzichtet werden soll. "Bevor es eine Entscheidung gibt, möchten wir wissen, wie unsere Mitglieder und Fans zu der Uhr stehen", sagt der Vorstandsvorsitzende Carl Jarchow.

Die Hamburger spielen seit Gründung der Bundesliga als einziger Verein stets erstklassig. Nach elf Spieltagen in der neuen Spielzeit sieht es inzwischen wieder danach aus, dass das so bleibt - während der Krise zu Saisonbeginn hatte mancher Fan die Uhr bereits zum Verkauf anbieten wollen .

Otto verzichtet auf Kandidatur

Am Mittwoch wurde bekannt, dass der bisherige Aufsichtsratsvorsitzende Alexander Otto bei der am 13. Januar 2013 stattfindenden ordentliche Mitgliederversammlung nicht mehr kandidieren wird. Bei diesem Termin stehen vier Aufsichtsratsmitglieder auf der Tagesordnung.

Otto war im Januar 2009 in den Aufsichtsrat und nach dem Rücktritt von Ernst-Otto Rieckhoff im Juni 2012 zum Vorsitzenden des Gremiums gewählt worden. "Es war für mich eine große Herausforderung und als langjährigem HSV-Fan zugleich eine große Ehre, als ich vor vier Jahren zum Mitglied des HSV-Aufsichtsrats gewählt wurde", teilte er mit. Er habe die Position des Aufsichtsratsvorsitzenden zwar "nie angestrebt, habe mich aber in einer für den HSV schwierigen Situation für einen befristeten Zeitraum dieser Aufgabe gestellt". Dabei sei es trotz mancher Rückschläge gelungen, gemeinsam mit dem Vorstand "den Grundstein für eine sportlich und wirtschaftlich positive Entwicklung beim HSV zu legen."

Otto nannte in diesem Zusammenhang die Verjüngung der Mannschaft, der Bau des HSV-Campus und weitere Verbesserungen der Infrastruktur am Trainingsgelände Ochsenzoll.

Seine beruflichen Aufgaben würden eine abermalige Kandidatur nicht zulassen, so Otto weiter.