Die Gesamterträge lagen in der vergangenen Saison bei 57,1 Millionen Euro und sanken damit um 1,7 Millionen Euro, während sich die Aufwendungen (von 54,5 auf 53,1 Millionen Euro) und der Etat für den Lizenzbereich (von 24,3 auf 20,5 Millionen Euro) reduzierten. Zum Stichtag bestanden keine Bankverbindlichkeiten.
Finanziell läuft es also rund beim Vorjahreszehnten der Bundesliga, mit großen Schritten nähern sich die Nürnberger einer schuldenfreien Zukunft: Betrug das Defizit vor zwei Jahren 10,6 Millionen Euro, waren es vor zwölf Monaten 6,4 Millionen Euro - jetzt beläuft sich der Fehlbetrag nur noch auf 2,33 Millionen Euro.
Finanz-Boss Ralf Woy resümiert zufrieden: "Unsere erklärte Zielsetzung, den 1. FC Nürnberg mittelfristig wirtschaftlich zu konsolidieren, konnte durch das sehr gute positive Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2011/12 deutlich übertroffen werden. Mit diesem wiederum sehr guten Ergebnis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2011/12 haben wir erneut einen großen Schritt nach vorne gemacht."
In einem Bereich kann der Club übrigens schon jetzt mit einer satten Mehreinnahme für die kommende Saison rechnen: Die TV-Einnahmen werden nach heutigem Stand nämlich steigen - weil die Zweitligasaison 2008/09 aus der Wertung fällt.