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Bilderstrecke mit den größten Persönlichkeiten
Am 29. September 1887 wurde der Verein zum Leben erweckt. Der SC Germania 1887 und der FC Falke 1906 traten 1919 dem unter diesem Namen bereits seit 1914 bestehenden Hamburger SV 1888 bei. Zuvor hatte sich der Klub noch "Hamburger FC 1888" genannt. Man nahm dann das Gründungsdatum des ältesten Vereins (Germania) an. 1923, 1928 und 1960 wird der Klub Meister – und ab 1963 zum Bundesliga-Dino mit weiteren Titeln 1979, 1982 und 1983. picture alliance
Uwe Seeler wird reingeboren in den HSV. Vater Erwin trug die Rothose, Bruder Dieter ebenso. "Uns Uwe", von 1995 bis 98 Präsident, wird das Idol schlechthin. imago
1972 tritt der Torjäger nach 587 Ligaspielen und 507 Treffern ab – als Zehnter. Hamburg, mit Seeler 1960 Meister und in der Oberliga Nord Abo-Titelträger, ist Mittelmaß in den Bundesliga-Anfängen. Seeler sagt: "Wir waren nicht gut darauf vorbereitet." picture alliance
Manfred Kaltz spielt mit Seeler 1971/72 noch ein Jahr zusammen. Danach wird der Außenverteidiger aus der Pfalz zum erfolgreichsten Titelsammler der HSV-Historie: Meister 1979, 1982, 1983; Pokalsieger 1976 und 1987; Europapokalsieger der Pokalsieger 1977; Europapokalsieger der Landesmeister 1983. picture alliance
Kaltz erhält den Titel "Schweiger". Dazu verrät er im Buch "Unser HSV": "Irgendein Arschloch hat mal geschrieben, dass ich nicht spreche. Seitdem spreche ich auch nicht." Horst Hrubesch (re.) kann das, zumindest teilweise, bestätigen: "Wenn man mit Manni auf dem Zimmer lag, dann konnte es schon sein, dass er drei Tage nicht redete." imago
Dr. Peter Krohn tritt im November 1973 das Präsidentenamt an – und revolutioniert den HSV, auch als Vordenker im Marketing. 1976/77 läuft Hamburg in rosa Trikots auf, um Frauen ins Stadion zu locken. 1976 holt Krohn Felix Magath, 1977 Kevin Keegan. imago
Unter Krohn (hier mit Peter Nogly) kehrt der HSV in die nationale Spitze zurück, wird 1976 Pokalsieger, im Jahr darauf Europapokalsieger der Pokalsieger. imago
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Felix Magath (hier mit Ernst Happel und dem Landesmeister-Pokal), allein schon aufgrund seines Tores zum 1:0 im 83er Finale gegen Juventus Turin eine Klub-Legende, wäre um ein Haar gar nicht zu dieser geworden. Wenige Monate nach seiner Verpflichtung, im Oktober 1976, will er schon wieder weg. "Ich habe unter Kuno Klötzer kaum gespielt", sagt der spätere HSV-Manager und Trainer. "Ich wollte zurück nach Saarbrücken und habe Krohn um meine Freigabe gebeten. Aber er hat abgelehnt." picture alliance
Kevin Keegan ("The Mighty Mouse") kommt für zwei Millionen Mark und stellt nach seiner Premieren-Saison im britischen Magazin Men Only fest: "Unsere Fans waren fast immer volltrunken, aber ich glaube, das ist vor allem darauf zurückzuführen, dass wir eine fürchterliche Saison hatten." Danach startet Keegan durch, steuert 1979 zum Meistertitel 17 Tore bei. picture alliance
Horst Hrubesch erzielt 13 Treffer in der Spielzeit 1978/79, seiner ersten in Hamburg. Das Kopfball-Ungeheuer wird zum Anführer und Kapitän der 83er Elf. Und zum Namensgeber für Bernd Wehmeyer. imago
Wehmeyer (2.v.l. mit Hartwig, Happel und Hrubesch) ist Ex-Profi, Ex-Sportchef, Ex-Teammanager und jetzt Klubmanager, vor allem aber für alle "Fummel" – dank Hrubesch. "Der nannte mich im Training mal Fummelmeyer, so entstand ein Spitzname, der bis heute allen geläufig ist." imago
Branko Zebec (†59) ist ein Garant für Hamburgs Höhenflug Ende der 70er Jahre. Zebec hat zwar den HSV-Kader im Griff – sich selbst jedoch nicht. 1980 stürzt der Trainer über seine Alkohol-Eskapaden, muss nach dem letzten Hinrundenspiel gegen 1860 München gehen, weil er betrunken zur Pressekonferenz erschienen war. imago
An einem Highlight hat Zebec rund ein halbes Jahr zuvor mitgewirkt: Nach einem 0:2 im Hinspiel in Madrid schießt der HSV im Europacup-Halbfinal-Rückspiel Real mit 5:1 aus dem Volkspark. imago
Ernst Happel wird im Sommer 1981 nach einem halben Jahr unter Aleksandar Ristic wahrer – und würdiger – Zebec-Nachfolger. Die goldene Ära des HSV. Zweimal nacheinander führt der Grantler aus Wien die Hanseaten zum Meistertitel, 1983 zum Europacup-Triumph von Athen. picture alliance
Zum Abschied 1987 führte er den HSV zum bis heute letzten Titel, dem DFB-Pokalsieg, nach einem 3:1-Sieg gegen die Stuttgarter Kickers. Sein Kommentar: "Ich habe schon vorher gesagt, die gehören alle erschossen, wenn sie das verlieren." imago
Uli Stein gehört auch zu den Pokalhelden von Berlin. Wenige Monate später endet seine HSV-Karriere nach einem "Stein-Schlag" gegen Bayerns Jürgen Wegmann im Sommer 1987. Rauswurf. Nach Happel und Stein durchlebt der HSV triste Zeiten. imago
Der HSV mutiert zur grauen Maus. Das muss Stein bei seiner Rückkehr 1994 feststellen: "Der Verein war nicht wiederzuerkennen." imago
Ditmar Jakobs erlebt große Triumphe wie den Landesmeister-Cup-Sieg – und einen ganz bitteren Abgang: 20. September 1989, das Nord-Derby gegen Werder. Der Verteidiger landet nach einer Rettungstat im Tornetz. Ein Karabinerhaken beendet seine Karriere nach zehn Jahren und 323 Spielen für den HSV. Das 4:0? Eine Randnotiz. Getty Images
Hermann Rieger ist hautnah dabei, als Jakobs mit dem Skalpell aus dem Tornetz geschnitten wird. Wie eigentlich überall seit seiner Verpflichtung 1978. Der Bayer wird als Masseur zur Kultfigur, bekommt 2004 ein Abschiedsspiel, das Vereinsmaskottchen ist nach ihm benannt. Ex-Manager Günter Netzer findet: "Mein bester Transfer für den HSV war Hermann Rieger." imago
Dietmar Beiersdorfer ist in seiner Funktion als Sportchef Initiator des Rieger-Abschiedsspiels. Seinen Job bekommt er 2002 auch auf eigene Initiative: "Ich habe einfach Aufsichtsrats-Boss Udo Bandow angerufen, als ich mitbekam, dass der Vertrag von Holger Hieronymus nicht verlängert werden soll." imago
Beiersdorfers Spielerkarriere endete 1992 wegen Finanznot: "Der HSV brauchte Geld und verkaufte mich nach Bremen. Ich habe Rotz und Wasser geheult." Seine Zeit als Sportchef endete im Juni 2009. imago
Rafael van der Vaart soll wieder für Glanz sorgen. Wie 2005. Als spektakulärster Beiersdorfer-Transfer wird der Niederländer zur Galionsfigur. Obwohl er nicht wusste, wer Uwe Seeler ist: "Ich kannte ihn 2005 noch nicht. Aber mein Berater Sören Lerby hat gesagt: "Erzähle bei deiner Vorstellung, ich kenne Seeler, dann kann nichts schiefgehen." imago
Seit dem Comeback 2012 hoffen viele HSV-Fans, dass mit van der Vaart als Leitfigur im Jubiläumsjahr endlich auch wieder positive sportliche Schlagzeilen geschrieben werden. imago
Zum Jubiläumsspiel war die Imtech-Arena picke-packe voll. Kaum jemand wollte sich das Duell gegen Hannover entgehen lassen. picture alliance
45.000 selbstbemalte Spruchbänder, kreiert von 700 Hamburger Fans, zeigten die Zuschauer beim Duell gegen Hannover 96. picture alliance
Um das Ganze zu einem runden Nachmittag zu machen, fuhren die Hamburger dann auch noch einen 1:0-Sieg ein. Mit drei Punkten in der Tasche feiert es sich dann auch schöner. picture alliance
Trainer Thorsten Fink wusste dann auch, wem er den Sieg zu verdanken hatte. Artjems Rudnevs war Mann des Tages, gelang ihm doch das Tor des Tages. Der Lette trug sich damit auch in die Geschichtsbücher der Hamburger ein. Getty Images