Bundesliga

Streich zaubert Sturm-Duo aus dem Hut

Freiburg: Kehrt Ferati in die Schweiz zurück?

Streich zaubert Sturm-Duo aus dem Hut

Torschütze und Vorbereiter: Max Kruse jubelt mit Karim Guedé.

Torschütze und Vorbereiter: Max Kruse jubelt mit Karim Guedé. Getty Images

Der Freiburger Fußballlehrer schickte nämlich mit Neuzugang Max Kruse (24) und, wie schon manchesmal in der vergangenen Saison praktiziert, mit Karim Guedé (27) zwei gelernte Mittelfeldakteure in den Angriff. Streich: "Kruse kann auf beiden Positionen spielen, im Sturm und im offensiven Mittelfeld."

Was der ehemalige St. Paulianer, von der Nominierung in vorderster Front gar nicht überrascht, mit seinem Führungstreffer auch eindrucksvoll nachwies: "Bei uns können viele Spieler auf vielen Positionen spielen, das zeichnet uns aus." Und dass der Linksfuß weiß, wo das Tor steht, hat er nicht nur in der vergangenen Spielzeit bei den Hamburgern gezeigt (13 Treffer, 7 Assists), sondern auch schon im Pokal beim 2:1 bei Viktoria Hamburg.

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Mujdza Mensur

SC Freiburg - Vereinsdaten
SC Freiburg

Gründungsdatum

30.05.1904

Vereinsfarben

Weiß-Rot

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Und Guedé? "Karim hat sich im Training läuferisch und von der Power her so gut eingebracht, dass er für die Startaufstellung infrage kam. Er hat seine Aufgabe erfüllt und war für uns ein wichtiges Element, da Mainz körperlich sehr robust ist", begründete der SC-Coach seine Entscheidung. Die eine kluge war, denn der slowakische Nationalspieler avancierte mit einem gut getimten Pass in die Spitze zum Torvorbereiter für Kruse.

Mujdza steigt wieder ins Training ein

Die besseren körperlichen Voraussetzungen verhinderten im Übrigen das Bundesliga-Debüt eines weiteren Neuzugangs: Der norwegische Rechtsverteidiger Vega Eggen Hedenstad (21) erfüllte mit 1,78 Meter Größe in dieser Partie nicht das Anforderungsprofil seines Trainers, der dem gelernten Innenverteidiger Immanuel Höhn (20/1,85) den Vorzug gab. Denn Höhn hatte im Duell mit Eric Choupo-Moting (23/1,89 m) das bessere Maß zu bieten. Schon am kommenden Wochenende gegen Leverkusen wird wieder Mensur Mujdza zur Verfügung stehen. Der 28 Jahre alte Verteidiger nahm am Dienstag erstmals seit seiner Fußverletzung wieder am Mannschaftstraining der Breisgauer teil. Im DFB-Pokalspiel hatte sich Mujdza am Fuß verletzt, erlitt aber nicht den zunächst befürchteten Mittelfußbruch.

Ferati zieht es in die Heimat

Derweil könnte sich der Kader der Breisgauer bis zur Schließung des Transferfensters am 31. August noch verkleinern. Innenverteidiger Beg Ferati (25) liebäugelt nun doch mit einer Rückkehr in seine Schweizer Heimat. Beim Sportclub konnte er sich seit seiner Verpflichtung vom FC Basel vor einem Jahr nicht durchsetzen, bestritt nur sechs Einsätze. Ursprünglich hatte Ferati einen Wechsel in diesem Sommer ausgeschlossen. Doch nachdem er bei der Verteilung der Plätze gegen Mainz leer ausgegangen ist, scheint der Verteidiger umzudenken. Sportdirektor Dirk Dufner sagt: "Wir sind in Gesprächen und es kann sein, dass noch etwas passiert. Die Saison in der Schweiz läuft jedoch schon länger und die meisten Kader sind besetzt."