Bundesliga

"Ich habe noch kein perfektes Spiel gesehen"

Jürgen Klopp im Gespräch mit dem kicker

"Ich habe noch kein perfektes Spiel gesehen"

Sprach mit dem kicker über Popularität und Perfektion: BVB-Coach Jürgen Klopp.

Sprach mit dem kicker über Popularität und Perfektion: BVB-Coach Jürgen Klopp. imago

"Ich habe noch kein perfektes Spiel gesehen. Nicht einmal eines, das nah dran war", sagt Klopp. Perfekte Momente und Phasen, klar. Aber perfekte 90 Minuten? Das habe selbst der FC Barcelona noch nicht geschafft und wird es auch nie tun, denn: "Das perfekte Spiel wäre nur möglich, wenn kein Gegner da ist." Ein Problem hat Klopp aber nicht damit, "der Perfektion nachzuhecheln und dabei glücklich zu sein".

Trainersteckbrief Klopp
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Der Kult um seine Person nervt ihn da schon eher: "Ich muss doch irgendwo hingehen können, wo ich keinen Applaus kriege." Im Trainingslager in Bad Ragaz fingen die Zuschauer schon an zu klatschen, als Klopp die Hütchen aufstellte. "Es hat tatsächlich eine Dimension angenommen, die in vielen Punkten grenzwertig ist", meint der 45-Jährige, den es "total stört", dass in Dortmund "alles über meinen Namen transportiert" wird. Das Gefühl, dass seine Spieler zu wenig Anerkennung für die schwarz-gelben Erfolge erhalten, hat er allerdings noch nicht.

Und "ganz große Momente" gibt es für einen Jürgen Klopp natürlich auch zur Genüge - vor allem dann, wenn das Gegenpressing seiner Schützlinge derart gut funktioniert wie im Mai beim 5:2-Triumph des BVB im Pokalfinale gegen die Bayern: "Das ist das Beste, was es gibt. Ich liebe diesen Fußball." Seine These: "Der beste 'Zehner', den Borussia Dortmund je hatte, ist unser Gegenpressing."

Im kompletten Interview in der aktuellen Montagausgabe des kicker lesen Sie alles über Klopps Bewunderung für Pep Guardiola, rote Lampen im Endspurt und die Möglichkeit einer schöpferischen Pause sowie das Gegenpressing und die Höllenfahrt beim 4:4 gegen Stuttgart vergangene Saison.